Spieletest für das Spiel: PADAXA
Hersteller: Braintrust Games          
Preis: n.b.
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 1996      
noch erhältlich: Nein
Autor: Bodo Hoppe
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: September 2008
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Padaxa-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 8 Spielfiguren, 2 Punkteanzeiger
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt einige sechseckige Felder, die zu einem großen Sechseck angeordnet sind. Das Zentralfeld ist dabei frei. Die Felder haben eine von drei Farben. Am Rand der Spielfläche befinden sich außerdem noch zwei Zählleisten für die Punkte.
Bei den Spielfiguren handelt es sich um Pyramiden aus farbigem Stein. Die Punkteanzeiger sind ebenfalls aus diesem Material, haben allerdings die Form von Kegeln.
Ziel: Man versucht, sechs Siegpunkte zu erzielen und dabei zwei Punkte Vorsprung zum Gegner zu haben.
Jeder Spieler erhält die Spielsteine einer Farbe und stellt den passenden Punkteanzeiger auf das Startfeld seiner Wertungsleiste.
Zu Beginn der Partie setzen beide Spieler abwechselnd ihre Spielsteine auf freie Felder. Danach wird abwechselnd gezogen.
Ein Spielstein darf zu einem Nachbarfeld ziehen, wenn dieses frei ist. Alternativ darf man auch zum nächstgelegenen Feld der Farbe ziehen, auf dessen Feld die Figur gerade steht.
Sollte es gelingen, mit drei seiner Spielfiguren auf Feldern einer Farbe zu stehen und ein Dreieck zu bilden, erhält der Spieler einen Siegpunkt. Bei einem Dreieck auf grauen Feldern gibt es sogar zwei Punkte.
Spielende: Erreicht ein Spieler sechs Punkte und hat mindestens zwei Punkte Vorsprung, endet die Partie. Ansonsten wird gespielt, bis einer der beiden Kontrahenten sieben Siegpunkte geschafft hat.
Kommentar: Die Felder nahe dem Zentrum bieten die besten Möglichkeiten, um Dreiecke vorzubereiten. Wenn allerdings zwei gleichstarke Spieler aufeinander treffen, kann es sich sehr lange hinziehen, bis es gelingt, einige Siegstellungen aufzubauen. In der Regel ist es nämlich so, daß ein Spieler punktet und der Mitspieler im Gegenzug ebenfalls erfolgreich ist. Dadurch entscheiden sich die Spiele knapp im Tie-Break und bei klugem Spiel dauern die Partien beinahe endlos lange. Das Beispiel mit der Bildung einer Zwickmühle ist eher theoretischer Natur und findet in der Praxis keine Anwendung.
Das Spielvergnügen hält sich stark in Grenzen. Da kann auch die tolle Aufmachung mit den Figuren aus Stein nicht mehr viel herausreißen. Die Spielmöglichkeiten sind zu begrenzt, alles scheint vorhersehbar.
Fazit: Kein gelungenes Taktikspiel.
Wertung: Mit 3 Punkten macht „Padaxa“ nicht genug Spaß, um einen Kauf wirklich zu rechtfertigen. Dafür gibt es mittlerweile genug bessere abstrakte Spiele für 2 Personen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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