Spieletest für das Spiel : PAPILLON
Hersteller: Arxon Preis: n.b. empf.Alter: 8-80 Anzahl Spieler: 2 Erscheinungsjahr: ? noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: 2-Personen-Spiel |
Ausstattung: Spielbrett,
1 lila Spielfigur, 8 schwarze Spielfiguren, 16 rote Spielfiguren
Aufmachung: Das
Spielbrett ist aus Hartplastik und besteht aus 9x9 Feldern. Die Spielfiguren
sind aus Holz und sehen recht gut aus, obwohl sie von der Form her den
Standardpöppeln ähneln.
Ziel: Der eine Spieler
besitzt den Papillon (Lila) und dessen Helfer (schwarz), während der
andere Spieler die Wächter bekommt. Alle Spielfiguren werden in eine
Startaufstellung gebracht, bei der der Papillon in der Mitte steht und
von den Helfern umringt ist, während je vier rote Spielfiguren auf
einer Randseite des Spielbrettes in einer "T-Formation" stehen.
Ist man am Zug, bewegt man eine seiner Spielfiguren
um ein Feld, waagerecht oder senkrecht. Danach ist der andere Spieler an
der Reihe.
Gelingt es einem Spieler, durch einen Zug eine
oder mehrere fremde Spielfiguren zwischen zwei eigene zu bekommen, so werden
diese geschlagen und vom Brett genommen, wenn die eigenen Figuren in einer
Linie stehen und zwischen allen beteiligten Figuren kein freies Feld mehr
ist.
Spielende: Der Papillon-Spieler
siegt, wenn der Papillon das Spielfeld am Rand verlassen kann. Der Wächter
siegt, wenn er den Papillon schlagen konnte.
Kommentar: Das Spiel
ist sehr schwer für den Papillon-Spieler, da der Wächter bei
der Startaufstellung schon Vorteile hat. Wenn er dann noch eine bestimmte
Formation einnimmt, kann der Papillon mit seinen Helfern nicht mehr die
Randzone erreichen und wird in der Mitte quasi gefesselt. Dann muß
er zusehen, wie der Wächter langsam seine Spielfiguren vernichtet.
Fazit: Bei Taktikspielern
ist das Spiel schnell beiseite gelegt, da ungleiche Chancen vorherrschen
.
Wertung: Das Spiel
bekommt 2 Punkte. Einfache Regeln und eine für damalige Verhältnisse
gute Ausstattung mögen Spiele-Laien ja noch kurzzeitig faszinieren,
doch ist die Langzeitmotivation nicht gegeben.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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