Spieletest für das Spiel : PARTY TIME
Hersteller: Ravensburger 
Preis: 18 DM 
empf.Alter: 10-99 
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 1991
noch erhältlich: Nein 
Autor: Rik van Even
Besonderheit: 
Kategorie: Kartenbrettspiel
Bewertungsbild Partytime-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Sektflasche, 48 Karten, 6 Partytypen, 20 Chips
Aufmachung: Der Spielplan zeigt sechs Personen, die mehr oder wenig entkleidet sind. In der Mitte des Puzzle-Spielplanes befindet sich ein Rundkurs, auf dem sich die schöne Sektflasche aus Holz entlangbewegt. Auf diesem Kurs gibt es vier unterschiedliche Feldarten. Die Karten zeigen Zahlenwerte oder Spezialsymbole. Die Party-Typen sind die gleichen, die auch auf dem Spielplan abgebildet sind. Diesmal sind sie jedoch bekleidet und in vier Teile pro Figur aufgetrennt. Bei den Chips handelt es sich um unbedrucktes Plastik. Die Grafik ist lustig und nett geworden, das Material von guter Qualität.
Ziel: Jeder Spieler setzt sich zunächst vor eine der sechs Figuren auf dem Plan. Er bekommt die dazugehörigen vier Teile seines Party-Typen und legt sie entsprechend auf die Grafik.
Man versucht, so lange wie möglich seine Klamotten anzubehalten. Die Spielfigur kommt auf den Stern des Rundkurses, anschließend erhält jeder drei Karten aus dem gemischten Stapel. Die restlichen Karten kommen neben das Spielfeld und man einigt sich auf einen Startspieler, von dem aus es im Uhrzeigersinn weitergeht.
Ist man am Zug, spielt man eine Karte aus und zieht danach eine neue Karte nach. Bei einer Zahlenkarte wird die Sektflasche um so viele Felder bewegt, wie die Zahl angibt. Landet sie dabei auf einem dunkelgrünen Feld, gibt es einen Chip. Bei einem roten Feld muß man einen Chip abgeben.
Auf einem hellgrünen Feld geschieht nichts.
Das Sternfeld ist am Anfang das Startfeld. Beim Überschreiten mit der Sektflasche muß man einen Kleidungsstück-Streifen abgeben. Um dies zu verhindern, gibt es vier Sonderkarten. Sie können im eigenen Zug anstatt einer Zahlenkarte gespielt werden. Das R bedeutet, daß die Flasche stehen bleibt und der rechte Nachbar am Zug ist. Danach geht es normal im Uhrzeigersinn weiter. Bei einem Rechteck muß der nachfolgende Spieler sofort ein Kleidungsstück opfern, bevor es weitergeht. Ein Stern bringt die Spielfigur genau auf das Sternfeld, während bei einem Fragezeichen der linke Nachbar sofort eine Karte zieht und dann gleich ausspielen muß. Er kann also nicht aus seinen Handkarten wählen.
Die Plastikchips haben eine besondere Bedeutung. Jeder darf maximal drei dieser Chips besitzen. Beim Ausspielen einer Zahlenkarte kann man pro eingesetztem Chip die Zugweite um ein Feld vermindern.
Spielende: Sobald die erste Figur komplett in Unterwäsche auf dem Spielplan ist, endet das Spiel. Es gewinnt derjenige, der noch die meisten Kleidungsstücke besitzt.
Kommentar: Der Spielmechanismus erinnert an Spiele wie BASTA, bei denen man auch versuchen muß, unterhalb eines bestimmten Wertes zu bleiben. Hier hat man dem Spiel einen Spielplan und das dumme Thema "Flaschen drehen" gegeben. Eine Partie ist schnell beendet, doch verspüren die Mitspieler selten Lust, eine Revanche zu starten.
Fazit: Ein eher langweiliges Spiel von Ravensburger.
Wertung: So gerade eben 3 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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