Spieletest für das Spiel: PASS
Hersteller: Hexagames 
Preis: n.b.
empf.Alter: ? 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1984 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2006
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Pass-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 16 Spielfiguren, 1 Würfel
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt vier Ausgangsstellungen, von denen aus die Spielfiguren zu Zielfeldern auf die gegenüberliegende Seite gezogen werden müssen. Dabei gibt es eine Reihe von Wegen und Kreuzungen. Einige Felder sind besonders markiert.
Als Spielfiguren dienen kleine Standard-Spielsteine aus Holz. Ein Sechsseiter rundet das Spielmaterial ab, welches in einer Videokassetten-Hülle untergebracht ist.
Ziel: Man versucht, alle eigenen Spielfiguren möglichst schnell ins Ziel zu bringen.
Am Anfang wählt jeder eine Spielfarbe aus und stellt seine Figuren auf die gleichfarbigen Ausgangsfeldern. Dann einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler würfelt einmal und zieht dann mit einer Spielfigur entsprechend viele Felder vor. Dabei ist es erlaubt, gegnerische und eigene Figuren zu überspringen. Endet der Spielzug auf einem Feld mit einer Figur eines Mitspielers, wird diese rausgeworfen und muß wieder zu ihrem Startpunkt zurück.
Auf den speziell markierten Feldern ist eine Spielfigur vor dem Herauswerfen geschützt. Eigene Figuren dürfen eine geschützte Figur weiterhin überspringen, gegnerische können sie dagegen nur überwinden, wenn sie direkt vor der Figur stehen und eine "1" würfeln.
Da es nicht erlaubt ist, zurück zu ziehen, muß ein Spieler passen, wenn er einen Würfelwurf nicht komplett ausführen kann.
Spielende: Sobald die vierte Spielfigur genau in den Zielbereich gekommen ist, endet das Spiel.
Kommentar: "Pass" erinnert sehr stark an den Klassiker "Das Malefiz-Spiel", wobei hier die Blockaden allerdings die Spielfiguren selbst sind und man unterschiedliche Laufrichtungen hat.
Die Blockadefelder sind sehr wichtig. Gerade die im Zentrum gelegenen Positionen entscheiden oft über den Sieg. Da die Gegner nicht so ohne weiteres an den Blockern vorbei kommen, müssen sie oft passen oder werfen sich gegenseitig raus. Eng wird es dann nur, wenn ein Spieler gezwungen wird, diese Position wieder zu verlassen und selbst Gefahr läuft, von Figuren geschlagen zu werden.
Spielerisch ist das jedoch sehr zäh und dauert viel zu lange. Auch das Material ist eher spartanisch, die Videohülle als Schachtel wirkt ziemlich billig.
Fazit: Keine gute Malefiz-Variation.
Wertung: Mit 2 Punkten kann das Spiel nur Sammlern empfohlen werden, da es spielerisch nicht viel bietet.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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