Spieletest für das Spiel: PENG
Hersteller: Haba                      
Preis: 9 Euro
empf.Alter: 5-99             
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2014      
noch erhältlich: Ja
Autor: Miriam Koser
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juni 2014
Kategorie: Kartenbrettspiel
Bewertungsbild Peng-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 4 Igel, 4 Luftballons, 40 Karten
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Pfad, den die Spielfiguren absolvieren sollen, wobei es an einer Stelle eine Abkürzung gibt. Einige Felder sind besonders gekennzeichnet, weil auf ihnen die Luftballons wieder aufgeblasen werden dürfen.
Die kleinen Spielfiguren und die Ballons sind aus Holz gefertigt. Bei den Spielkarten gibt es neben normalen Zahlenkarten noch einige Karten zum Zerplatzen von Ballons der Mitspieler und Aufblas-Karten.
Ziel: Jeder Spieler verkörpert einen Igel, der mit seinem kleinen Ballon möglichst schnell ins Ziel rennen will und dabei auch vor fiesen Tricks nicht zurückschreckt, um die anderen zu behindern.
Am Anfang wählt jeder eine Spielfarbe und stellt den Igel samt Ballon auf das Startfeld. Die Spielkarten werden gemischt, bevor jeder drei Karten auf die Hand bekommt.
Ist man am Zug, spielt man eine seiner Handkarten offen aus. Handelt es sich dabei um eine Zahlenkarte, wird der Igel entsprechend viele Felder gezogen. Bei einer Peng-Karte bestimmt man einen Mitspieler, dessen Ballon zerplatzt und dann neben dem Spielplan abgelegt wird. Dieser Spieler muß nun wieder zur letzten Aufpust-Station zurück, bevor er einen neuen Ballon aufladen darf. Auf einer solchen Station kann man keinen Ballon zerplatzen lassen.
Eine Aufpust-Karte darf als Zahlenkarte gespielt werden. Hat der Spieler keinen Ballon mehr, darf er eine solche Karte nutzen, um seinen Ballon an Ort und Stelle neu aufzublasen. Er muß also nicht mehr zurück zur letzten Puste-Station.
Am Ende des Zuges wird eine neue Handkarte gezogen.
Spielende: Erreicht ein Igel das Ziel mit einem Ballon auf dem Kopf, gewinnt dieser Spieler das Rennen.
Kommentar: Das einfache Rennspiel hat einen nicht zu unterschätzenden Ärger-Faktor. Oft geht es heiß her und der Führende wird attackiert. Die Abkürzung spart zwar Felder ein, allerdings ist der Weg zu einer Aufblas-Station im Zweifelsfall recht weit, während es beim sicheren Weg noch eine weitere Station gibt, auf der man sich aufhalten kann. Am Ende jedoch kommen in der Regel alle Igel wieder zusammen und liefern sich auf den finalen Feldern ein Kopf an Kopf-Rennen.
Die Spielfiguren sind leider etwas klein geraten und auch die Ballons sind nicht besonders groß. Dies ist der Verpackung geschuldet, denn das Mitbringspiel soll natürlich gewisse Preisgrenzen nicht überschreiten und kann daher nicht mit gigantischen Igeln aufwarten. Trotzdem konnte man bei den Kleinen öfters beobachten, daß die Ballons und die Figuren umkippten. Wegen der Größe wurden die Holzelemente auch nicht bedruckt, wie es ansonsten bei Haba üblich ist.
Das Spiel funktioniert zwar in jeder Besetzung, ist aber vor allem zu viert ein Spaß, da dann mehr los ist auf dem Spielplan. So verteilen sich die platzenden Ballons auch gleichmäßiger unter den Spielern.
Fazit: Ein niedliches Mitbringspiel für den schmalen Geldbeutel.
Wertung: Mit soliden 4 Punkten ist „Peng“ durchaus ein netter Zeitvertreib für drei oder vier Kinder.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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