Spieletest für das Spiel: PENTAGO
Hersteller: Kosmos                    
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2007      
noch erhältlich: Ja
Autor: Thomas Floden
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2007
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Pentago-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Kosmos recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielbrett, 36 Kugeln
Aufmachung: Das Spielbrett ist in vier Bereiche unterteilt. Jeder Bereich besteht aus 3x3 Mulden, in die man Kugeln legen kann. Die Bereiche lassen sich jeweils einzeln mit Hilfe einer besonderen Technik drehen. Das Spielbrett ist aus Kunststoff gefertigt.
Die Kugeln gibt es in zwei Farben. Sie dienen als Spielfiguren.
Ziel: Jeder Spieler versucht, eine durchgehende Reihe von fünf eigenen Kugeln auf das Brett zu bekommen.
Zu Beginn der Partie stellt man das Spielbrett zwischen die Spieler. Jeder bekommt die Kugeln einer Farbe. Anschließend einigt man sich auf den Startspieler.
Der aktive Spieler muß in seinem Spielzug eine eigene Kugel auf ein beliebiges freies Feld legen. Anschließend wählt man einen der vier Bereiche aus und dreht diesen um 90 Grad. Die Drehrichtung darf frei gewählt werden.
Spielende: Sobald ein Spieler fünf Kugeln nebeneinander waagerecht, senkrecht oder diagonal besitzt, hat er die Partie sofort gewonnen. Sollte der Mitspieler zu diesem Zeitpunkt ebenfalls eine Fünferreihe haben, weil durch das Drehen eines Bereich beide Reihen gleichzeitig fertig gestellt wurden, gibt es ein Unentschieden. Gleiches gilt, wenn alle Kugeln gesetzt wurden und niemand eine Reihe vollenden konnte.
Kommentar: „Pentago“ hat trotz seines abstrakten Charakters einen gewissen Charme. Durch die Drehungen ergeben sich immer wieder verblüffende Konstellationen. Besonders begehrt sind natürlich die Felder im Zentrum der Spielfläche. Da sie aber gleichzeitig Eckfelder der Bereiche sind, kann man sie durch Drehungen auch rasch an den Rand bringen. Gut und wichtig sind in jedem Fall die zentralen Felder jedes Bereiches, weil sie bei Drehungen ihre Position behalten.
Das Material ist gut und robust. Gerade der Drehmechanismus des Kunststoff-Bretts sorgt immer wieder für fragende Blicke, obwohl das Prinzip dazu eigentlich recht simpel ist. Die Kugeln aus Milchglas lassen ebenfalls keine Wünsche offen, auch wenn bei unserem Exemplar die Größe der Kugeln etwas schwankte.
Fazit: Ein nettes Spiel um das Bilden von Reihen.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist das Spiel mit Sicherheit gut geeignet für alle, die gerne zu zweit spielen und nichts gegen abstrakte Spiele haben. Mit einer Spielzeit von rund 15 Minuten bietet sich „Pentago“ auch für Revanchen und Turniere an.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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