Spieletest für das Spiel: PEOPLE
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Hersteller: EG Spiele Preis: 50 DM empf.Alter: 14- Anzahl Spieler: 3- Erscheinungsjahr: 1994 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Kommunikationsspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
420 Karten, 8 Figuren, 1 Block, 4 Bleistifte, 1 Sanduhr
Aufmachung: Das
Spielbrett zeigt eine Laufleiste mit 50 Feldern, die durchnumeriert sind.
Einige Felder sind jedoch durch Pfeile ersetzt worden. Die Spielkarten
nennen jeweils zwei relativ unbekannte Begriffe und dazu die jeweilige
nähere Erklärung bzw. Definition. Bei den Spielfiguren handelt
es sich um Standardpöppel aus Plastik. Die Seiten des Blockes haben
drei numerierte Felder, in die man Definitionen schreiben kann. Die Bleistifte
mit Radiergummi sollen dabei behilflich sein. Die mitgelieferte Sanduhr
läuft ca. 3 Minuten und ist in einem Plastikröhrchen vor Erschütterungen
geschützt.
Ziel: Die Spieler
versuchen, durch geschickt formulierte Definitionen die Mitspieler zu überzeugen
und mit ihrer Spielfigur schnell das Ziel zu erreichen.
Am Anfang erhält jeder Spieler ein paar
Zettel des Blocks und einen Stift. Dazu wählt man sich eine Spielfigur
und stellt sie auf das Startfeld. Schließlich einigt man sich auf
die Spielreihenfolge.
Am Anfang zieht sich jeder eine Karte und legt
sie verdeckt vor sich ab, ohne sie vorher zu lesen. Dann wird die Sanduhr
gestartet und alle nehmen ihre jeweilige Karte auf. Zum oberen Begriff
seiner Karte schreibt jeder nun zwei phantasievolle Definitionen und die
auf der Karte angegebene richtige Beschreibung. Die Reihenfolge des Aufschreibens
kann und sollte dabei frei gewählt werden. Ist die Zeit abgelaufen,
muß das Schreiben beendet sein.
Nun darf der Startspieler der Runde einen Gegenspieler
herausfordern, der die richtige Definition des von ihm genannten Begriffs
herausfinden muß. Der aktive Spieler gibt eine Punktzahl zwischen
3 und 5 Punkten vor, die der Rater bei Erfolg vorrücken darf. Anschließend
werden die drei Definitionen vorgelesen.
Rät der Herausgeforderte die richtige Definition,
darf er so viele Felder vorrücken, wie als Preis ausgesetzt waren.
Rät er nicht richtig, darf der Schreiber entsprechend vorziehen. Anschließend
ist der Herausgeforderte an der Reihe und benennt jemanden, der seine Definitionen
begutachten muß. In jeder Runde darf ein Spieler immer nur einmal
herausgefordert werden.
In folgenden Spielrunden beginnt immer derjenige
mit der Herausforderung, der am weitesten zurückliegt. Neue Karten
werden immer dann gezogen, wenn beide Begriffe einer Karte gespielt wurden.
Einige Felder des Spielbretts haben Pfeile. Erreicht
eine Figur ein Feld mit einem Pfeil, darf die Figur bis zum Feld des nächsten
Gegners vorrücken. Liegt der Spieler selbst in Führung, bleibt
er auf dem Feld stehen. Beim Doppelpfeil ist es erlaubt, seine derzeitige
Position mit der eines Mitspielers zu tauschen.
Spielende: Sobald
ein Spieler das Feld 50 überschreitet, hat er gewonnen.
Kommentar: Beim
Teamspiel schreiben die Personen eines Teams einzeln jeweils eine Definition
auf. Beim Raten dürfen sie sich beraten, aber nur eine Antwort geben.
Das Spiel funktioniert ganz gut und erinnert
an „Nobody is perfect", was spielerisch allerdings besser war. Dafür
ist hier die Anzahl der schwierigen Begriffe höher und bringt auch
große Gruppen durchaus ins Schwitzen. Manchmal ist die Zeit zum Schreiben
der Definitionen allerdings sehr kurz.
Fazit: Keine originelle
Variation des berühmten Lexikon-Spiels, aber durchaus brauchbar.
Wertung: Mit gerade
4 Punkten ist das Spiel durchaus empfehlenswert, wenn man kein Spiel ähnlicher
Machart bereits in seinem Fundus hat.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de