Spieletest für das Spiel : PERSONALITY
Hersteller: FX Schmid Preis: 60 DM empf.Alter: 14- Anzahl Spieler: 3-8 Erscheinungsjahr: 1994 noch erhältlich: Nein Autor: G.Grunau, W.Kramer, H.Raggan Besonderheit: Kategorie: Kommunikationsspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
200 Fragekarten in 4 Kategorien, 8 Tip-Scheiben, 8 Spielfiguren
Aufmachung: Die
Verpackung ist flippig und spricht Jugendliche schon rein optisch an. Das
Design in den dezenten Farben setzt sich dann auch auf dem Spielfeld fort.
Dort befindet sich ein Weg, den die Spielfiguren vom Start weg ablaufen
müssen. Die Felder haben verschiedenene Formen, die auch auf den verschiedenen
Kartenstapeln zu finden sind. Zusätzlich ist immer eine Zahl von 1-4
angegeben, die die aktuelle Frage auf der Karte zeigt. Die Karten an sich
sind nichts besonderes, sie haben einen jeweils gleichen Fragebereich,
bei dem nur der hintere Teil meist variiert. Die Spielfiguren sind relativ
einfach gehaltene Pöppel aus Holz und die Tip-Scheiben bestehen aus
einer runden Scheibe mit den Zahlenwerten 0-10 und einem darauf befestigten
Pfeil.
Ziel: Jeder Spieler
bekommt eine Spielfigur und stellt diese auf das Startfeld. Dann beginnt
ein Spieler und zieht eine Karte, die dem Feld entspricht, auf dem sich
seine Spielfigur befindet. Die Zahl auf dem Feld gibt dann die Frage an,
die der Spieler laut vorliest. Er stellt danach seine Meinung mit der Drehscheibe
verdeckt ein und legt diese ab.
Die Mitspieler versuchen nun, den aktiven Spieler
richtig einzuschätzen und drehen ihre Drehscheibe auf den Wert, den
der aktive Spieler vermeintlich markiert hat. Der aktive Spieler wählt
noch einen Paten, von dem er glaubt, daß dieser ihn richtig einschätzen
kann. Nun werden alle Drehscheiben umgedreht und verglichen. Die Differenz
zwischen dem aktiven Spieler und der eigenen Einschätzung seiner Meinung
muß mit der jeweiligen Spielfigur vorgezogen werden. Der aktive Spieler
zieht so viele Felder vor wie sein Pate. Bei einer genauen Übereinstimmung
wird natürlich nicht voran gezogen. Nun folgt der nächste Spieler
und zieht eine Karte und liest die Frage vor.
Spielende: Sobald
ein Spieler das Spielfeldende erreicht, endet das Spiel augenblicklich.
Es gewinnt der Spieler, dessen Spielfigur am weitesten vom Ziel entfernt
ist.
Kommentar: Die Spielidee
ist schon bei vielen anderen Spielen umgesetzt worden, trotzdem ist das
Spiel durchaus zu gebrauchen und empfehlenswert, wenn man kein ähnlich
gelagertes Spiel besitzt. Nachteilig wirkt sich der hohe Preis aus und
die Tatsache, daß man das Spiel nur mit Personen aus dem näheren
Bekanntenkreis spielen kann, denn die anderen Spieler sind ansonsten benachteiligt
und können nur Raten, ohne Anhaltspunkte zu haben.
Fazit: Interessant
nur für Leute, die kein ähnliches Spiel haben.
Wertung: Das Spiel
bekommt aufgrund der alten Idee nur 4 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de