Spieletest für das Spiel : PFADFINDER
Hersteller: Schmidt Preis: 15 DM empf.Alter: 6- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: vor 1993 noch erhältlich: Nein Autor: Richard Ulrich Besonderheit: Kategorie: Denkspiel |
Ausstattung: 33 Wegkarten,
10 Standfiguren und Halter, 6 Spielfiguren, 6 Chips
Aufmachung: Die
Verpackung ist klein und handlich. Es ist etwas schwierig, das Material
vollständig darin zu verstauen, wenn man das Papp-Inlet nicht entfernt.
Die Wegkarten sind beidseitig bedruckt und zeigen neun verschiedene Motive.
Diese sind recht ordentlich gezeichnet. Gleiches gilt für die Standfiguren,
die in Plastikfüßen stehen. Als Spielfiguren dienen normale
Plastikpöppel, die Chips sind einfarbig und ebenfalls aus Kunststoff.
Ziel: Zu Beginn
werden die Karten für das Ende und den Anfang des Weges aussortiert.
Die restlichen Karten mischt man und dann legen die Spieler abwechselnd
ein Plättchen an ein anderes, so daß ein langer Weg entsteht.
Bei einer Gabelung darf der folgende Spieler entscheiden, in welche Richtung
der Weg weiterführt. Wichtig ist jedoch immer, daß der nächste
Spieler seine Wegkarte an die vorher gelegte Karte anlegt. Dann stellen
die Spieler noch gemeinsam die Figuren auf die Felder, wobei immer nur
eine Figur auf einem Feld stehen darf.
Man bestimmt einen Spieler, der das Spiel beginnt.
Dieser hat nun einige Sekunden Zeit, sich die Wegstrecke einzuprägen
und dreht sich dann mit dem Rücken zum Tisch oder macht die Augen
zu. Danach muß er von der Position seiner Spielfigur aus die einzelnen
Felder aufzählen, die vor ihm liegen. Bei Gabelungen muß er
sagen, in welche Richtung er mit seiner Figur abbiegt. Sind Figuren auf
den Feldern, muß er diese ebenfalls benennen. Dies geht so lange
weiter, bis er von alleine paßt oder etwas falsches sagt. Im ersteren
Fall ist der folgende Spieler am Zug, im letzteren ebenso, doch wird dann
unter die Spielfigur ein schwarzer Chip gelegt. Ist die Person später
wieder an der Reihe, nimmt sie nur den Chip weg und setzt somit einmal
aus.
Spielende: Sobald
eine Spielfigur das Zielfeld erreicht, endet das Spiel.
Kommentar: Ein nettes
Kinderspiel, bei dem das Kurzzeitgedächnis trainiert werden soll.
Der immer anders verlaufende Weg macht das Spiel interessant. Erwachsene
spielen unserer Erfahrung nach nicht so gerne mit, vielleicht weil sie
gegen die Kinder nie eine Chance hatten.
Fazit: Ein Kinderspiel,
bei dem man sich die Strecke merken muß.
Wertung: 3 Punkte.
Auf Dauer ist es wohl auch für Kinder zu einfach. Da nützen auch
die abgebotenen Varianten nicht viel.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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