Spieletest für das Spiel: PHLOUNDER
Hersteller: 3M 
Preis: n.b.
empf.Alter: 
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 1962 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Importspiel / Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Phlounder-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 1 Block, 1 Glocke, 7 Chips, 2 Spezialwürfel, 90 Buchstabensteine
Aufmachung: Das Spielbrett besitzt im Zentrum einen Platz für die Glocke. An jeder Kantenseite gibt es einen oder zwei schlangenförmige Wege, in die man Buchstabensteine legen kann. Neue Steine werden im Zentrum eingesetzt, auf der Außenkante rutscht dann ein anderer Stein dafür heraus. Die Chips sind aus Plastik und in verschiedenen Farben vorhanden. Ein Spezialwürfel zeigt neben Joker-Zeichen Ziffern zwischen 4 und 7 an, während der andere die Buchstaben V, N und diverse Joker aufgedruckt hat. Die Glocke ist aus Metall und relativ massiv. Die Buchstabensteine wurden aus Holz gefertigt. Der Spielblock enthält eine Tabelle für acht Spieler und elf Spielrunden.
Ziel: Es gilt auf Zeit ein passendes Wort zu finden und auszulegen.
Am Anfang werden die Spielsteine neben dem Spielbrett verdeckt ausgelegt und gemischt. Jeder Spieler setzt sich vor einen Weg des Spielplans, die Glocke kommt ins Zentrum. Nachdem die Spielsteine gemischt sind, werden sie verdeckt in die einzelnen Führungen des Spielbretts gelegt.
Ein Spieler wirft dann beide Würfel gleichzeitig. Der Zahlenwürfel gibt an, aus wie vielen Buchstaben das gesuchte Wort stammen muß. Bei einem Joker-Zeichen kann es aus vier bis sieben Buchstaben bestehen. Der Buchstabenwürfel hingegen definiert, ob es sich bei dem gesuchten Begriff um ein Verb (V) oder ein Nomen (N) handeln muß. Ein Joker auf diesem Würfel läßt den Spielern die freie Wahl.
Nun beginnen die Spieler schnell und gleichzeitig, einen passenden Begriff zu finden. Dabei ziehen sie immer einen Spielstein vom äußeren Rand einer der sechs Wege. Können sie den Buchstaben nicht gebrauchen, schieben sie ihn verdeckt wieder in eine beliebige Reihe ein. Es gibt keine Begrenzung beim Ziehen oder Ablegen von Buchstaben.
Hat ein Spieler ein passendes Wort gebildet und ist alle überflüssigen Buchstaben wieder los, kann er die Glocke im Zentrum bedienen.
Der Sieger der Runde erhält zwei Punkte für das Beenden und einen Punkt für jeden Buchstaben des gebildeten Wortes. Auch die Mitspieler können noch Punkte machen, wenn sie ein Wort aus ihren vorhandenen Buchstaben gebildet haben. Die Buchstaben müssen zum Zeitpunkt des Rundenendes jedoch schon nebeneinander in der Reihe liegen. Ein Umgruppieren ist nicht gestattet, man kann allerdings am Anfang oder am Ende des (unfertigen) Wortes noch Buchstaben entfernen. Es gelten alle gültigen Worte, die so aus mindestens vier Buchstaben gebildet werden können, unabhängig davon, ob nach einem Verb oder Nomen gefragt wurde. Für jeden verwendeten Buchstaben des Wortes gibt es einen Punkt. Für ausliegende nicht verwendete Buchstaben wird ein Punkt abgezogen.
Sollte das Wort des siegreichen Spielers nicht gültig sein, erhält er automatisch 5 Minuspunkte und alle Mitspieler bekommen 7 Pluspunkte gutgeschrieben. In diesem Fall wird die Auslage nicht beachtet.
Spielende: Nach elf Spielrunden endet die Partie. Sieger wird der Spieler mit der höchsten Gesamtpunktzahl.
Kommentar: In der Variante wird ohne das Spielbrett gespielt. Hier liegen die Buchstabensteine verdeckt in der Tischmitte. Im Teamspiel müssen alle Spieler eines Teams gültige Worte legen, dürfen sich jedoch gegenseitig mit Tips oder Spielsteinen helfen.
„Phlounder" kann sehr hektisch werden. Es ist immer gut, wenn man am Anfang schon einmal ein Wort bildet, um so zumindest einige Punkte zu erhalten. Erst in zweiter Linie versucht man dann die Aufgabe zu erfüllen, um die es in der Runde geht. Gerade bei vielen Spielern ist eine Partie sehr hektisch.
Fazit: Ein eher durchschnittliches Wortspiel. Die vorliegende englische Fassung kann ohne Probleme gespielt werden, da sich die Buchstabenverteilung beider Sprachen stark ähnelt.
Wertung: Wir geben diesem Spiel 3 Punkte. Das Spielbrett ist eigentlich bei diesem Spiel überflüssig.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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