Spieletest für das Spiel: PICTUREKA FLIP
Hersteller: Hasbro                    
Preis: 30 Euro
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 2-
Erscheinungsjahr: 2008      
noch erhältlich: Nein
Autor: Arne Lauwers
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Oktober 2011
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Pictureka Flip-Pressefoto

Ausstattung: 1 Spielgerät, 16 Aufgabenkarten, 64 Bildkarten
Aufmachung: Das Spielgerät ist ein großer Pinguin, der auf einer Eisscholle sitzt. Durch Batteriebetrieb wird eine Flosse des Pinguins bewegt und wirft in gewissen Abständen immer eine Bildkarte von der Eisscholle auf den Tisch. Der Pinguin dreht sich dabei um die eigene Achse.
Die Eisscholle ist hohl und bietet Ablageplätze für die Karten und die Spielanleitung.
Die Karten sind quadratisch und aus Kunststoff, wodurch sie recht robust sind. Die Bildkarten sind beidseitig bedruckt und zeigen jeweils eine Vielzahl von ineinander verschlungenen Objekten und Personen. Die Comic-Grafik kommt dabei mit nur vier Farben aus.
Auch die Aufgabenkarten sind beidseitig benutzbar. Auf jeder Seite gibt es zwei Aufgaben, die man anhand eines Farbrahmens während des Spiels auseinander halten soll.
Ziel: Die Spieler versuchen, möglichst viele Bildkarten zu ergattern.
Zu Beginn der Partie wird der Pinguin in die Tischmitte gestellt und mit insgesamt 48 Bildkarten bestückt. Dann mischt ein Spieler die Aufgabenkarten und legt sie vor sich ab.
Auf ein Kommando hin drückt ein Spieler den Schnabel des Pinguins, wodurch dieser aktiviert wird, sich dreht und dabei einige Bildkarten herausschleudert. Sobald die Figur anhält, leuchtet eine Diode im Kopf des Tieres und der Spieler mit den Aufgabenkarten liest die gestellte Aufgabe laut vor.
Alle suchen nun gleichzeitig nach Karten, die die geforderte Eigenschaft haben. Hat man eine entsprechende Karte entdeckt, sagt man laut „Pictureka“ und zeigt auf das Bild und erklärt, wo sich das gesuchte Objekt darauf befindet. Anschließend darf der Spieler es aufnehmen.
Irgendwann wechselt die Farbe der Leuchtdiode und nun muß schnell die zweite Aufgabe vorgelesen werden. Dann geht die Suche weiter. Erfolgt erneut ein Farbwechsel, dreht man die Aufgabenkarte um.
Irgendwann fängt der Pinguin an, wieder neue Karten auszuwerfen. Während des Auswerfens wird nicht mehr nach neuen Motiven gesucht.
Spielende: Wenn der Pinguin ein besonderes Geräusch macht oder wenn er alle Karten verteilt hat, endet die Partie. Es gewinnt, wer die meisten Karten einsammeln konnte.
Kommentar: „Pictureka Flip“ ist ein sehr hektisches Spiel, bei dem es kaum zu Verschnaufpausen kommt. Der Pinguin wechselt recht schnell die Farben und fängt auch nach kurzer Zeit an, neue Karten auszuwerfen. Dabei geht er mit ordentlichem Schwung vor, was dazu führt, daß die Karten auf glatten Oberflächen weit rutschen.
Da die Zeichnungen alle sehr wirr und kompakt ineinander greifen, braucht man schon ein wenig Übung, um passende Bilder zu den gestellten Aufgaben zu finden. In der Eile fällt ein Überprüfen durch die Mitspieler jedoch schwer, daher ist Ehrlichkeit das oberste Gebot im Spiel.
Mit wenigen Leuten hält sich der Spaß in Grenzen, aber ab 5 Personen wird die Suche zu einem spannenden Erlebnis. Die gut funktionierende Mechanik und der geniale Kartenwurf-Mechanismus sind ein Garant, daß das Spiel auch nach längerer Zeit immer mal wieder hervorgeholt wird.
Fazit: Ein lustiges Suchspiel.
Wertung: Aufgrund des genialen Pinguins bekommt diese Pictureka-Variante von unseren Spielern gerade so 5 Punkte und ist eine Kaufempfehlung für alle, die diese Art von Spielen mögen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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