Spieletest für das Spiel: PICTUREKA
Hersteller: Parker                    
Preis: 30 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-
Erscheinungsjahr: 2008      
noch erhältlich: Ja
Autor: Arne Lauwers
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: November 2008
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Pictureka-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Hasbro recht herzlich!

Ausstattung: 9 Spielplanelemente, 1 Farbwürfel, 1 Zahlenwürfel, 55 Aufgabenkarten, 1 Sanduhr
Aufmachung: Die quadratischen Spielbretter sind beidseitig bedruckt und zeigen eine Vielzahl von Gegenständen und Lebewesen, die wild durcheinander gewirbelt sind.
Der Farbwürfel wird zum Definieren der Fragekategorie benutzt. Es gibt drei verschiedene Sorten von Aufgaben zu bestehen. Jede Karte besitzt eine oder mehrere Aufgaben und eventuell noch ein Spezialsymbol.
Beim Zahlenwürfel handelt es sich um einen normalen Sechsseiter. Mit Hilfe der Sanduhr wird die Zeit vorgegeben, die ein Spieler zum Lösen einer Aufgabe hat.
Ziel: Man versucht, sechs Aufgabenkarten vor den Mitspielern zu ergattern.
Zunächst werden die Spielplanteile in einem 3x3 Raster ausgelegt. Dann sortiert man die Aufgaben nach Farben und mischt die drei Stapel getrennt voneinander. Schließlich bestimmt man noch die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler würfelt zunächst mit dem Farbwürfel und nimmt sich dann eine entsprechende Karte. Zeigt diese ein Symbol, vertauscht man zwei Spielplanteile miteinander, dreht eine Tafel um oder richtet sie neu aus.
Bei einer Einzelaufgabe wirft der aktive Spieler den Zahlenwürfel einmal, um die Anzahl der Objekte zu definieren, die er anschließend innerhalb einer Sanduhr-Zeitspanne finden und zeigen muß. Bei Erfolg darf der Spieler die Karte behalten.
In einer Bietaufgabe wird diese allen Teilnehmern gestellt. Innerhalb einer Sanduhrumdrehung dürfen die Spieler bieten, wie viele dieser Objekte sie finden werden. Der Höchstbieter hat danach nur für einen Durchlauf Zeit, die gebotene Anzahl an Gegenständen zu zeigen. Auch hier gibt es im Erfolgsfall die Karte.
Bei der dritten Kartenart versuchen alle gleichzeitig, das auf der Karte abgebildete Motiv zu finden. Der schnellste Spieler bekommt die Karte.
Spielende: Konnte ein Spieler seine sechste Karte gewinnen, endet das Spiel.
Kommentar: „Pictureka“ ist bereits früher einmal kurz im Eigenverlag des Autoren erschienen. Die vorliegende Neuauflage unterscheidet sich dabei vom Original nicht wesentlich.
Durch die vielen spärlich kolorierten und ineinander verschlungenen Grafiken sieht man oft „den Wald vor lauter Bäumen“ nicht. Gerade bei den Hektikaufgaben muß man schnell und konzentriert vorgehen, um Erfolg zu haben. Gleiches gilt auch beim Bieten, denn je höher man geht, desto schwieriger wird es, die passenden Objekte im Zeitrahmen auch zu zeigen.
Das Suchspiel funktioniert in jeder Besetzung einwandfrei, aber der Wettbewerbscharakter nimmt naturgemäß bei größerer Spielerzahl zu. „Pictureka“ eignet sich für Familien und auch Gelegenheitsspieler, die sich dem hohen Aufforderungscharakter kaum entziehen können.
Etwas störend wirkt die große Verpackung, in der sich das wenige Material verliert. In großer Besetzung (mit acht oder mehr Personen) sollte man auf das Sammeln von Karten lieber verzichten und die Punkte statt dessen auf einem Zettel notieren, damit man nicht Gefahr läuft, in einer Kategorie plötzlich ohne Karten dazustehen.
Fazit: Ein gelungenes Spiel, nicht nur für Partyfreunde.
Wertung: Mit guten 5 Punkten ist das Spiel in jedem Fall eine Anschaffung wert.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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