Spieletest für das Spiel: PINGI PONGO
Hersteller: Noris                     
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 5-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2012      
noch erhältlich: Ja
Autor: Peter Neugebauer
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2014
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Pingi Pongo-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Noris recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 12 Spielfiguren, 1 Orca, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt eine Reihe von Eisschollen und Eisbergen, die einen Weg zum Südpol beschreiben. Einige Eisschollen sind brüchig, andere haben ein kleines Orca-Symbol. Zwischen den großen Eisbergen gibt es Abkürzungen, die die Spielfiguren unter bestimmten Bedingungen nutzen können. Bei diesen Abkürzungen befinden sich allerdings auch die Orca-Felder, auf denen das gefräßige Raubtier umherstreift.
Jeder Spieler hat drei Pinguine, mit denen er die Reise antritt. Sie sind wie der Orca aus Holz gefertigt. Der Spezialwürfel hat neben den Ziffern von 2 bis 6 noch ein Wassersymbol.
Ziel: Jeder Spieler versucht, seine Pinguin-Familie möglichst schnell zum Südpol zu bringen.
Zu Beginn stellt jeder seine Figuren auf das Startfeld. Der Orca kommt auf das erste Feld seiner Bahn.
Ist man am Zug, würfelt man und setzt eine Figur entsprechend voran. Besetzte Felder werden mitgezählt. Auf jeder Scholle kann immer nur ein Pinguin stehen, während es diese Einschränkung bei Eisbergen nicht gibt. Endet der Spielzug auf einer besetzten Scholle, wird die Figur bis zum nächsten freien Feld bzw. zum nächsten Eisberg weiterbewegt.
Hat eine Figur einen Pinguin auf einer brüchigen Schale überholt, muß dieser wieder bis zum vorherigen Eisberg zurück. Sollte eine Figur auf einer Scholle mit Orca-Symbol landen, bewegt sich das Raubtier entlang eines Pfeils bis zum nächsten Orca-Feld.
Würfelt man das Wassersymbol, darf man einen eigenen Pinguin von einem Eisberg über die Abkürzung zum nächsten Eisberg bringen, sofern der Orca diese Strecke nicht blockiert. Hat man keine Figur auf einem Eisberg, darf man einen Pinguin ein Feld weiter ziehen.
Spielende: Sobald der dritte Pinguin eines Spielers am Südpol angekommen ist, endet das Wettrennen.
Kommentar: „Pingi Pongo“ ist ein relativ einfaches Würfelrennspiel. Dabei liegt das Hauptaugenmerk der Spieler immer darauf, auf sicheren Eisschollen zu landen und mit mindestens einer Figur auf einem Eisberg zu sitzen. Der neutrale Orca ist weniger eine echte Gefahr und allenfalls ein kleines Ärgernis, wenn er einmal eine Abkürzung blockiert. Gemeiner werden eher die Mitspieler sein, wenn sie einen Pinguin auf einer zerbrechlichen Eisscholle entdecken. Dann wird man immer versuchen, diese Spielfigur wieder zurückzuschicken.
Am besten funktioniert das Spiel in voller Besetzung, während eine Partie zu zweit leider recht spannungsarm ist. Dies liegt vor allem daran, daß dann zu wenig Pinguine auf der Reise sind.
Das Spielmaterial ist ordentlich. Vor allem die Holztiere machen einen guten Eindruck. Die kurze Spielanleitung in mehreren Sprachen läßt keine Fragen offen.
Fazit: Ein passables Würfelspiel, was vor allem zu viert gut funktioniert.
Wertung: Mit guten 3 Punkten ist das Noris-Kinderspiel nicht herausragend, aber auch nicht schlecht.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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