Spieletest für das Spiel: PINGUIN
PARADE
Hersteller: Haba Preis: 50 DM empf.Alter: 3- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1993 noch erhältlich: Nein Autor: Dirk Hanneforth Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 12 Spielfiguren,
4 Hindernisse, 1 Spezialwürfel, 8 Spielplanteile
Aufmachung: Die
Spielplanteile sind aus Holz gefertigt und wurden bunt bedruckt. Mit ihnen
kann man den Weg der Pinguine von der Brutstätte zum Meer auslegen.
Als Spielfiguren fungieren Pinguine aus Holz in verschiedenen Farben. Bei
den Hindernissen handelt es sich um bedruckte Holzscheiben. Der Spezialwürfel
hat auf seinen Seiten 2–3 Augen und zeigt daneben entweder einen Pinguin
im Stehen oder Liegen. Eine Seite besitzt einen blauen Punkt.
Ziel: Jeder Spieler
versucht mit seinen Tieren möglichst schnell zum Meer und wieder zurück
zu laufen.
Am Anfang sucht sich jeder die Spielfiguren einer
Farbe aus und stellt sie auf das Startfeld. Zwei Pinguine liegen dabei
auf dem Bauch, ein Pinguin steht. Gemeinsam werden dann die restlichen
Spielplanteile angelegt und man plaziert die Hindernissteine auf leeren
Feldern.
Am Zug würfelt der aktive Spieler. Zeigt
der Würfel einen liegenden Pinguin, darf man einen eigenen liegenden
Pinguin entsprechend der Punktzahl voranbewegen. Bei einem stehenden Pinguin
auf dem Würfel wird analog natürlich ein eigener stehender Pinguin
vorwärts bewegt. Der blaue Punkt zeigt an, daß in diesem Zug
ein eigener Pinguin seine Ausrichtung ändern muß, sich also
entweder hinlegt oder aufsteht.
Die Pinguine laufen den Pfad entlang ins Meer,
was sie nicht mit genauer Augenzahl erreichen müssen. Anschließend
wenden sie und machen sich auf den Rückweg. Mit anderen Pinguinen
besetzte Felder werden übersprungen und nicht mitgezählt.
Landet ein Pinguin auf einer Hindernisscheibe,
findet eine der folgenden Aktionen statt:
Bei der Eisscholle rutscht er mit der Eisscholle
entweder auf das erste freie Feld vor den nächsten Pinguin der eigenen
Familie oder ein Feld weiter, wenn es sich um die führende Spielfigur
des Spielers handelt. Anschließend bleibt die Scholle auf dem Zielfeld
stehen und der Pinguin stellt sich auf das freie Feld davor.
Würde der Pinguin auf der Eisspalte landen,
darf er ausnahmsweise doppelt so weit ziehen, um das Hindernis zu umgehen.
Liegende Pinguine können diesen Zug nicht ausführen.
Beim Fisch wird der Pinguin auf den Kopf gestellt.
Alle anderen Figuren, die auf den beiden direkt angrenzenden Feldern zum
Stehen kommen, sind nun blockiert und schauen dem Kunststück so lange
zu, bis der kopfstehende Pinguin wieder mit einem beliebigen Wurf weiterzieht.
Das Sonnensymbol läßt den ankommenden
Pinguin in beliebiger Lage sofort ein bis drei Felder weiter ziehen. Er
kann anschließend seine Ausrichtung beliebig ändern.
Spielende: Sobald
die drei Pinguine eines Spielers wieder auf dem Startfeld gelandet sind,
was nicht mit genauer Augenzahl geschehen muß, ist das Spiel vorbei.
Kommentar: Das kleine
Würfelspiel ist für die Kleinen recht anspruchsvoll, da sie eine
Vielzahl von Regeln behalten müssen, weswegen die Altersangabe „ab
3 Jahren" ein wenig zu niedrig angesetzt ist. Das Spiel selbst ist ganz
nett, stellt aber andererseits auch nichts außergewöhnliches
dar.
Fazit: Ein nettes
Kinderspiel für 2 bis 4 Spieler.
Wertung: Die „Pinguin-Parade"
erhielt bei unseren Spielern 3 Punkte und ist somit eher Mittelmaß
im Kinderspielbereich.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de