Spieletest für das Spiel: PINOCCHIO
Hersteller: Amigo Preis: 10 DM empf.Alter: 6- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 2000 noch erhältlich: Ja Autor: Dieter Gebhardt Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!
Ausstattung: 45 Kleiderkarten,
28 Nasenkarten, 6 Pinocchio-Karten
Aufmachung: Die
Pinocchiokarten zeigen das Gesicht der kleinen Holzpuppe, wobei die Nasenspitze
weggelassen wurde. Diese befindet sich jedoch auf den Nasenkarten, die
man an die Pinocchio-Karte im Verlauf der Partie anlegt und die so seine
Nase stark verlängern können. Auf den Kleiderkarten findet man
jeweils eines von fünf Kleidungsstücken, welches eine von drei
Spielfarben besitzt.
Ziel: Man versucht
durch geschicktes Lügen dafür zu sorgen, daß die eigene
Pinocchio-Figur nicht erwischt wird und dessen Nase demzufolge nicht wächst.
Zunächst erhält jeder Spieler eine
Pinocchio-Karte, die er offen vor sich auslegt. Die Nasenkarten kommen
griffbereit in die Tischmitte. Man mischt die Kleiderkarten und verteilt
sie gleichmäßig an die Spieler, die sie unbesehen als Stapel
vor sich ablegen. Überzählige Kleiderkarten kommen verdeckt in
die Schachtel.
Der Startspieler beginnt und zieht die oberste
Karte seines Stapels. Er nennt das Kleidungsstück und die Farbe des
Gegenstands, bevor er die Karte verdeckt in die Mitte legt. Anschließend
ist der folgende Spieler an der Reihe.
In jedem Zug kann sich ein Spieler entscheiden,
die ausgespielte Karte auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen.
Hat der vorhergehende Spieler geflunkert und die Karte stimmt nicht exakt
mit seinen Angaben überein, erhält der Lügner eine Nasenkarte
und muß sie an seinen Pinocchio legen. Der aktive Spieler zieht anschließend
seine oberste Karte, nennt Farbe und Kleidungsstück und legt die Karte
verdeckt auf den Stapel.
Hatte der Spieler nicht gelogen, dann erhält
der Zweifler eine Nasenkarte. Auch hier darf er anschließend seine
oberste Karte nehmen und ohne Gefahr unter Nennung der Eigenschaften in
die Tischmitte legen.
Wenn ein Spieler nicht anzweifelt, zieht er die
oberste seiner Karten und muß sie auf den Stapel in der Mitte legen.
Dabei muß er ein Kleidungsstück und eine Farbe nennen. Farbe
oder Kleidungsstück müssen dabei mit der vorhergenannten Karte
übereinstimmen. Dabei ist es selbstverständlich erlaubt zu flunkern.
Spielende: Sind
alle Kleider-Karten ausgespielt, endet die Partie. Es gewinnt der Spieler,
dessen Pinocchio die kürzeste Nase besitzt.
Kommentar: Das Kinderspiel
erinnert von der Art her an „Lügenbeutel", was schon vor einigen Jahren
im Programm von Amigo war. Die Kinderversion ist eher langweilig geworden
und fasziniert auch Kinder nicht sehr lange, da sie meistens schlecht lügen
können und man durch das Zögern schon feststellt, daß die
Karte nicht paßt.
Fazit: Kein gelungenes
Kartenspiel.
Wertung: Dieser
Neuheit geben wir 2 Punkte. Sie funktioniert, aber macht nicht sehr viel
Spaß.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de