Spieletest für das Spiel: PIRATEN
SCHATZ
Hersteller: MB Preis: n.b. empf.Alter: 6-12 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1975 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
11 Schätze, 1 Gummiband, 24 Karten, Spielgeld
Aufmachung: Das
Spielbrett besteht nur aus einer Papp-Platte, die im Inlet bleibt. Sie
hat 12 Öffnungen, in denen sich die Plastikteile und das Gummiband
befinden. Um die Öffnungen herum gibt es jeweils eine Metallplatte,
die an einen Stromkreis angeschlossen ist. Eine Pinzette ist ebenso am
Stromkreis angeschlossen und gibt bei Berührung mit der Platte ein
schnarrendes Geräusch von sich. Zusätzlich zeigt eine Lampe an,
daß eine Berührung stattgefunden hat. Die Form des Spielbretts
zeigt eine Unterwasserlandschaft mit diversen Schatztruhen und Schiffswracks.
Die Karten zeigen die unterschiedlichen Schätze
mit ihren Nummern und einem Geldwert. Sie lassen sich in zwei Sätze
unterteilen. Das Spielgeld hat zwei unterschiedliche Werte.
Ziel: Die Spieler
versuchen, möglichst viele Schätze zu bergen, ohne die gefährlichen
Meeresbewohner aufzuscheuchen.
Zunächst mischt man die Karten in getrennten
Stapeln und verteilt die Tiefseetaucher-Karten gleichmäßig an
die Spieler. Dann einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der Startspieler zieht die oberste Sporttaucher-Karte
und hat nun den Auftrag, das entsprechende Teil heraus zu fischen. Dazu
nimmt er die Pinzette als Bergungsgerät und versucht, das entsprechende
Schmuckstück zu schnappen, ohne daß der Alarm ertönt. Gelingt
dies, erhält er den aufgedruckten Betrag ausbezahlt und die Karte
ist aus dem Spiel.
Piept das Gerät, darf der Spieler mit der
Tiefseetaucher-Karte versuchen, das Teil zu entfernen. Dies kann durchaus
der gleiche Spieler sein. Sollte der Spieler sowohl die Tiefseetaucher-Karte
wie auch die Sporttaucher-Karte haben, gilt der erste Versuch bereits für
den Tiefseetaucher.
Bei Erfolg erhält der Spieler den Betrag,
der auf der Karte angegeben ist. Auch hier kommen die beiden dazugehörigen
Karten dann aus dem Spiel. Gelingt es nicht, wird die Sporttaucher-Karte
wieder unter den Stapel gelegt, die Tiefseetaucher-Karte bleibt beim Spieler.
Spielende: Wenn
alle 12 Sporttaucher-Karten erfolgreich gespielt wurden, endet die Partie.
Es gewinnt derjenige, der das meiste Geld sammeln konnte.
Kommentar: Das Spiel
ist bis auf das Thema her identisch mit dem alten englischen Titel „Operation".
Für Kinder ist häufig nur Frust zu sehen, da man eine sehr ruhige
Hand braucht, um bestimmte Teile aus dem Spielbrett zu entfernen. Selbst
Erwachsene bekommen Probleme, die Pinzette ruhig zu halten und den Alarm
nicht auszulösen. Die neue Version mit Namen „Doktor Bibber" ist hierbei
zwar schon besser gelungen, aber auch nicht berauschend.
Fazit: In unseren
Augen trotz des Themas und der Idee nicht für Kinder geeignet.
Wertung: Mehr als
zwei Punkte vergeben wir bei diesem Spiel nicht.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de