Spieletest für das Spiel: PIRATENSCHATZ
Hersteller: Piatnik Preis: n.b. empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2 Erscheinungsjahr: 1997 noch erhältlich: Nein Autor: Jim Winslow Besonderheit: Kategorie: 2-Personen-Spiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
3 Tippsteine, 15 Scheiben
Aufmachung: Das
Spielbrett zeigt eine Insel mit 15 Plätzen, auf denen die Scheiben
abgelegt werden können. Jede Insel besitzt ein Symbol als Namen und
dazu drei Zeichen (1 Punkt, 2 Punkte und 3 Punkte). Bei den Tippsteinen
handelt es sich um große Holzpöppel. Die Scheiben zeigen ebenfalls
die Symbole der einzelnen Inselfelder. Sie haben eine Ausstanzung, wodurch
man einen der drei Gruppen mit Punkten sehen kann.
Ziel: Der Schatzsucher
versucht in möglichst wenig Zügen herauszufinden, wo die drei
Schätze sind.
Zunächst wird ein Spieler zum Schatzsucher.
Er erhält die drei Tippsteine. Sein Gegner mischt die Scheiben verdeckt
und zieht sich drei Stück heraus, die er sich alleine anschauen darf.
Die restlichen Scheiben werden als verdeckter Stapel neben das Spielbrett
gelegt.
Der Schatzsucher nimmt die oberste Scheibe vom
Stapel er legt sie auf das Feld mit dem gleichen Symbol. Der zweite Spieler
überprüft dann, ob sich in direkter Nachbarschaft Schätze
befinden. Ist dies der Fall, markiert er dies, in dem er die Scheibe so
dreht, daß die Anzahl an benachbarten Schätzen der Anzahl an
Punkten entspricht, die man durch die Aussparung der gelegten Scheibe sehen
kann.
So geht das Spiel immer weiter, bis der Schatzsucher
glaubt, die drei Positionen gefunden zu haben. Er markiert diese mit seinen
Tippsteinen. Dann folgt die Überprüfung. Für jeden falsch
gesetzten Tippstein gibt es 2 Minuspunkte, für jede nicht benötigte
Scheibe einen Pluspunkt. Danach wechseln die Rollen der Spieler.
Spielende: Nach
sechs Runden endet die Partie. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Pluspunkten.
Kommentar: In der
Variante werden die Positionen der Schätze auf einem Blatt Papier
notiert und man spielt mit allen Scheiben. Wird eine Scheibe mit Schatz
aufgedeckt, wird sie so gedreht, daß man die Anzahl an benachbarten
Schätzen markiert.
Das Spiel ist ganz nett, aber teilweise auch
frustrierend. Gerade wenn man schnell die Position zweier Schätze
herausgefunden hat und eigentlich beim dritten Schatz nur noch zwischen
zwei Positionen schwankt, ist er ärgerlich, wenn man unpassende Scheiben
zieht, deren Ergebnis bereits bekannt ist. Solche „Nullrunden" frustrieren
dann ein wenig.
Fazit: Ein durchaus
nettes, wenn auch einfaches Kombinationsspiel.
Wertung: Bei uns
erhält „Piratenschatz" von Piatnik so gerade noch 4 Punkte. Vor allem
die Variante bringt einen zusätzlichen Reiz.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de