Spieletest für das Spiel: PIRATENDUKATEN
Hersteller: Haba                      
Preis: 8 Euro
empf.Alter: 5-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2011      
noch erhältlich: Ja
Autor: Miriam Koser
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2012
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Piratendukaten-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 1 Affe, 4 Piraten, 1 Spielbrett, 1 Würfel, 9 Münzen
Ausstattung: Der Spielplan zeigt einen Strandabschnitt, der in eine Reihe von Feldern eingeteilt ist. Darüber befinden sich eine Reihe von Lianen-Schlaufen, die der Affe bei seinen Bewegungen benutzt.
Der Affe und die Piraten sind aus Holz gefertigt. Gleiches gilt für die kleinen Münzen, bei denen es sich um unbedruckte kleine Scheiben handelt. Der Würfel ist ein handelsüblicher Sechsseiter.
Ziel: Die Spieler verkörpern Piraten, die dem Affen hinterher rennen und versuchen, Goldmünzen einzusammeln, die dieser abwirft.
Jeder Spieler stellt seinen Piraten zu Beginn der Partie auf das Startfeld am Strand. Der Affe wird auf die Liane direkt über den Piraten abgelegt.
Ist man am Zug, wirft der Spieler den Würfel und zieht dann seinen Piraten auf dem Pfad entlang oder teilt den Wurf auf den Affen und die eigene Figur auf. Sind mehrere Piraten auf einem Feld, werden sie gestapelt.
Erreicht der Affe das letzte Lianenfeld, läßt er dort sofort eine Münze fallen. Ist auf dem darunterliegenden Strandfeld noch keine Figur, geht das Spiel normal weiter. Sind dagegen bereits Spielfiguren auf dem Feld, erhält der Spieler die Münze, dessen Figur oben liegt. Anschließend ändert sich die Laufrichtung aller Figuren. Sie bleiben aber auf ihrem aktuellen Feld stehen.
Hat ein Spieler seinen Piraten bereits auf dem letzten Feld, muß er seinen Wurf komplett für den Affen nutzen. Ein Aussetzen ist nicht möglich.
Spielende: Wenn ein Spieler seine dritte Münze eingesammelt hat, endet der Wettkampf.
Kommentar: In diesem Spiel ist das Timing spielentscheidend. Ist man mit seiner Figur zu schnell, wird man zum Ziehen des Affen gezwungen und muß meistens zusehen, wie sich andere auf die eigene Figur stellen. Wird der Affe dagegen oft bewegt, kommt es schnell zum Wettrennen auf die abgeworfene Münze.
Das Spiel funktioniert in jeder Besetzung, wobei die Planungen bei mehr Spielern natürlich kaum möglich sind. Dazu ändern sich die Positionen der Figuren bis zum nächsten eigenen Spielzug zu stark. Für Kinder in der angepeilten Zielgruppe ist das Spiel aber durchaus geeignet und macht auch Spaß.
Das Material ist ordentlich und auch die Grafiken kann man als gelungen bezeichnen. Die kleine Schachtel ist dabei gut gefüllt.
Fazit: Ein ordentliches Spiel um Timing für Kinder.
Wertung: Solide 4 Punkte gab es von unseren Mitspielern für diese Haba-Neuheit.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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