Spieletest für das Spiel: PITAGORAS
Hersteller: EG-Spiele Preis: 30 DM empf.Alter: 10- Anzahl Spieler: 2-5 Erscheinungsjahr: 1996 noch erhältlich: Nein Autor: Nicolaas Neuwahl Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
7 Spezialwürfel, 5 Spielfiguren, 55 Karten
Aufmachung: Das
Spielfeld zeigt einen Weg aus 12 Feldern um einen Säulengang herum.
Einige dieser Felder besitzen eine Spezialfunktion. Es gibt fünf schwarze,
einen roten und einen blauen Würfel. Diese zeigen Zahlenwerte zwischen
0 und 4 in unterschiedlichen Konstellationen. Als Spielfiguren dienen Pappkameraden,
die in farbigen Standfüßen stehen. Die Spielkarten bestehen
aus fünf Sätzen mit jeweils elf Karten, die die Spieler erhalten.
Dabei handelt es sich um Additions-,
Multiplikations- oder Subtraktionskarten, sowie
zwei Joker.
Ziel: Man versucht,
mit seiner Spielfigur das Ende des Kurses als erstes zu erreichen.
Man erhält am Anfang einen Satz Spielkarten
und eine Spielfigur, die auf das Startfeld gestellt wird. Je nach Spielerzahl
braucht man den roten oder den blauen Würfel. Jeder bekommt anschließend
noch einen schwarzen Würfel ausgehändigt, bevor man sich auf
die Spielreihenfolge einigt.
Der aktive Spieler wirft den farbigen Würfel
und zeigt damit an, um welche Anzahl an Felder es nun für alle Spieler
geht. Anschließend würfeln die Spieler mit ihrem schwarzen Würfel.
Danach wählt jeder eine Handkarte und legt sie verdeckt vor sich aus.
Haben dies alle Spieler getan, dreht man die Karten gleichzeitig um und
kommt zur Auswertung. Es gewinnt der Spieler, der die höchste
Gesamtsumme an ausgespielter Karte und eigenem Wurf hat.
Sollte es einen Gleichstand geben, patten sich
die Spieler gegenseitig aus und der dann folgende Spieler erhält den
Zuschlag. Ein gespielter Joker bedeutet den automatischen Sieg, sofern
nicht weitere Joker in dieser Runde gespielt wurden, die sich gegenseitig
aufheben würden.
Der siegreiche Spieler darf dann seine Spielfigur
um die auf dem farbigen Würfel angegebene Summe voransetzen. Erreicht
er dadurch ein Spezialfeld, tritt dessen Aktion in Kraft und sorgt dafür,
daß der Spieler aussetzen muß, seinen Platz mit einem anderen
Spieler tauscht, zurück zum Start geht etc.
Zum Abschluß einer Runde werden die ausgespielten
Handkarten beiseite gelegt. Man erhält sie erst zurück, wenn
alle Handkarten einmal gespielt wurden.
Spielende: Die Partie
ist gewonnen, wenn man seine Figur auf das letzte Lauffeld bringen kann.
Kommentar: „Pitagoras"
ist fast völlig glücksabhängig und macht weder in kleiner
noch in voller Besetzung Spaß. Das spärliche Material sieht
nicht unbedingt besonders schön aus, was die Spielfreude weiter trübt.
Fazit: Ein Würfelspiel
mit wenigen taktischen Elementen beim Ausspielen der Handkarten.
Wertung: Wir können
dieses eg-Spiel nicht empfehlen und geben ihm nur 2 Punkte. Es ist das
schlechteste Spiel der kleinen Serie, die eg-Spiele produziert haben.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de