Spieletest für das Spiel : PIZZA PIZZA
Hersteller: Haba
Preis: 55 DM 
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 1998 
noch erhältlich: Nein
Autor: Stefanie Rohrer, Christian Wolf 
Besonderheit: 
Kategorie: Aktionsspiel, Denkspiel 
Bewertungsbild Pizza Pizza-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 1 Sack, 12 Pizzastücke, 12 Zutaten, 1 Tischtuch
Aufmachung: Das Tischtuch dient als Spielunterlage. Es zeigt sechs kleine Teller für die Kinder und einen großen Pizzateller, auf dem die Pizzastücke liegen. Die 12 Stücke aus dicker Pappe zeigen verschiedene Zutaten. Diese Zutaten gibt es aus Holz. Sie werden im Sack aufbewahrt, der ebenfalls eine Rolle in der Spielesammlung spielt. Das Spielmaterial ist wieder in bewährter Haba-Qualität gefertigt.
Ziel: Diese Sammlung umfaßt vier Spiele, die nachfolgend beschrieben werden. Beim ersten Spiel werden die Zutaten zunächst in den Sack gesteckt. Dann breitet man die Tischdecke aus und mischt die 12 Pizzastücke verdeckt. Sie werden auf den großen Pizzateller mit der Bildseite nach unten gelegt. Jedes Kind setzt sich vor einen kleinen Teller.
Der Spielleiter wird nach einem bestimmten Verfahren ausgelost. Er nimmt sich den Sack und versteckt die 12 Zutaten dann im Zimmer, während die anderen Kinder ihre Augen zuhalten. Danach geht das Kind zurück und alle Spieler dürfen nun die Augen öffnen. Nun werden zwei Pizzastücke umgedreht und geben damit die zu suchenden Zutaten an.
Alle Kinder suchen im Zimmer nach den versteckten Objekten. Findet man eine andere Zutat, so wird dies verheimlicht. Hat man den richtigen Belag entdeckt, sagt man dies laut und bringt sie dem Spielleiter. Dafür erhält man als Belohnung das Pizzastück. Wurden beide offenen Pizzastücke verteilt, werden die nächsten Pizzateile aufgedeckt und die Suche geht wieder von vorne los.
Spielende: Wurden alle Zutaten gefunden, gewinnt das Kind, das die meisten Pizzastücke gesammelt hat.
Ziel: Auch beim zweiten Spiel wird die Decke benötigt und man mischt die Pizzateile und legt sie verdeckt in die Mitte. Die Zutaten kommen auch hier in den Sack. Das jüngste Kind beginnt und dreht ein Pizzastück um. Danach steckt es eine Hand in den Sack und sucht die passende Zutat heraus, ohne in den Beutel zu schauen. Hat man das richtige Objekt entdeckt, so gibt es das Pizzastück. Die Zutat wandert wieder in den Beutel zurück. Hat man das falsche Objekt gegriffen, darf der nächste Spieler sein Glück versuchen, nachdem die Zutat wieder im Beutel verschwunden ist.
Spielende: Wurden die 12 Pizzateile verteilt, so gewinnt auch hier das Kind mit den meisten Stücken.
Ziel: Beim nächsten Spiel braucht man nur die Stücke und die Tischdecke. Man mischt die Pizzateile und legt sie verdeckt auf den großen Teller in der Mitte. Der jüngste Spieler beginnt und dreht ein Stück um. Dann benennt er die darauf abgebildete Zutat. Danach wird dieses Stück wieder verdeckt abgelegt. Der nächste Spieler nennt nun die Zutat und dreht dazu das passende Stück wieder um. Danach dreht er das danebenliegende Stück um und nennt das darauf abgebildete Symbol, bevor beide Stücke wieder umgedreht werden. Im Laufe des Spiels wird die Reihe der zu merkenden Begriffe so immer länger. Wer dabei einen Fehler macht, muß ein Pfand abgeben.
Spielende: Ist die Pizza vollständig aufgedeckt und alle Zutaten wurden richtig benannt, dann endet die Partie.
Ziel: Beim letzten Spiel handelt es sich eher um eine Beschäftigung. Ein Erwachsener sollte hier als Spielleiter fungieren. Man verteilt jeweils eine Zutat an jedes Kind. Diese stellen sich auf eine Startlinie und zeigen ihre Zutat offen. Es gilt, eine Ziellinie, die vorher definiert wird, als erstes zu erreichen. Der Spielleiter gibt dazu immer Anweisungen in der Art "Die Ananas macht einen kleinen Schritt voran, die Tomate geht einen großsen Schritt vor und der Käse legt sich lang nach vorn und darf dann zweimal robben" oder ähnlich. Durch diese Kommandos kann man sicherstellen, daß Kinder, die schlecht in normalen Spielen sind, auch einmal ein Spiel gewinnen.
Spielende: Es gewinnt das Kind, das als erstes das Ziel erreicht.
Kommentar: Die Spielesammlung ist durchaus gelungen. Besonders das erste Spiel bereitet den Kindern viel Freude, doch sind eigentlich alle Spiele für Kinder geeignet. Leider sind die Spielideen nicht unbedingt neu und innovativ (besonders gilt dies für das dritte Spiel!).
Fazit: Für einen Kindergeburtstag mit Kindern von 5-8 halten wir das Spiel geeignet.
Wertung: Die Spielesammlung bekommt 4 Punkte. Leider ist der Verkaufspreis ziemlich hoch, obwohl die Verpackung für das Material unheimlich groß ist. Dies liegt scheinbar an der großen Tischdecke, die zum Spielen nicht unbedingt benötigt wird.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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