Spieletest für das Spiel: PLAN
CHEROLI
Hersteller: Adlung Preis: 35 DM empf.Alter: 8-145 Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1991 noch erhältlich: Nein Autor: Karsten Adlung Besonderheit: Kategorie: Taktisches Denkspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
144 Chips, 18 Spielfiguren, 1 Würfel
Aufmachung: Das
Spielbrett zeigt eine sternförmige Fläche mit sehr vielen Feldern.
An den Ausbuchtungen der Zacken befinden sich die Startfelder für
die Spielfiguren.
Die Chips sind aus Pappe. Auf der einen Seite
sind sie schwarz, während die andere Seite weiß ist. Durch Legen
der Chips auf das Spielbrett kann das Muster der Spielfläche verändert
werden.
Als Spielfiguren dienen bogenförmige Spielfiguren
in sechs verschiedenen Farben. Der Abstand der beiden Beine eines Bogens
ist so gewählt, daß er auf zwei benachbarten Feldern stehen
kann.Beim Würfel handelt es sich um einen normalen Sechsseiter.
Ziel: Es gilt, seine
drei Spielfiguren möglichst schnell auf die gegenüberliegenden
Startfelder zu bringen.
Am Anfang wählen die Spieler jeweils eine
Spielfarbe. Je nach Spielerzahl sind die Startpositionen der Figuren danach
fest vorgegeben.
Der jüngste Spieler beginnt und muß
eine seiner Figuren bewegen. Eine Bewegung besteht aus einer Drehung um
eines der beiden Bogen-Beine. Die Weite der Drehung ist dem Spieler überlassen.
Andere Figuren können jedoch für eine vorzeitige Beendigung der
Drehung sorgen, da es nicht erlaubt ist, über ein besetztes Feld zu
drehen. Der Spielfeldrand stellt keine Begrenzung dar und kann für
eine Drehung benutzt werden. In jedem Fall muß das gedrehte Bein
der Figur auf einem freien Feld zum Stehen kommen.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, sobald ein Spieler seine drei Spielfiguren auf die Ausgangsfelder
der gegenüberliegenden Seite gebracht hat.
Kommentar: In der
Variante werden einige Spielchips genommen und mit der schwarzen Seite
nach oben auf beliebige Felder gelegt. Diese dürfen während der
Partie nun nicht mehr betreten werden, allerdings ist eine Drehung über
einen Chip erlaubt. In einer anderen Version werden alle Chips auf das
Spielbrett gelegt und man versucht, möglichst viele Chips einzusammeln.
Beim Betreten eines Feldes darf der dort liegende Chip vom Spieler aufgenommen
werden. Für Kinder empfiehlt sich die Nutzung des Würfels als
Motor für die Anzahl der zur Verfügung stehenden Drehungen.
Das Spiel funktioniert, macht aber mehr Spaß
mit vielen Personen, da es hier größere Rangeleien und Blockaden
im Zentrum gibt. Die Verwendung von Chips sorgt für etwas mehr Abwechslung,
während die Version mit dem Würfel nicht überzeugen konnte.
Fazit: Ein ordentliches
Brettspiel mit guter Ausstattung.
Wertung: Ganz überzeugen
konnte uns das Spiel nicht, obwohl es gute Ansätze hat. Mit 4 Punkten
ist es aber mit Sicherheit nicht schlecht. Der Vorgänger dieses Spiel
hieß „Cheroli" und wurde auch von Adlung produziert. Die alte Version
hatte allerdings kein Spielbrett, sondern einzelne Feld-Steine.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de