Spieletest für das Spiel: PLOPP
Hersteller: Haba 
Preis: 32 DM
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1999 
noch erhältlich: Ja
Autor: Max Gerchambeau
Besonderheit: 
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Plopp-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 4 Pömpel, 5 Pappscheiben, 25 Karten, 13 Schwämme
Aufmachung: Die Pömpel sind niedlich gemacht und bestehen aus einem Holzstab mit einem kleinen Saugnapf. Mit diesem kann man die Pappscheiben greifen, die wegen dem entstehenden Unterdruck am Pömpel haften bleiben. Auf den Scheiben gibt es fünf verschiedene Gesichter zu sehen. Diese Gesichter findet man auch auf den Spielkarten. Die Schwämme aus Holz dienen als Punktezähler. Es handelt sich hierbei jedoch um einfache Holzrechtecke, die lackiert wurden. Das Spiel ist in der quadratischen Serie von Haba erschienen.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst viele Schwämme zu ergattern.
Bei Spielbeginn erhält jeder einen Pömpel. Die Pappscheiben werden offen in die Mitte des Tisches gelegt, die Spielkarten mischt man gut und verteilt sie an die Spieler. Die Kinder legen ihre Karten zu einem verdeckten Haufen zusammen, ohne sich die Motive vorher anzuschauen. Die übrig gebliebene Karte kommt offen neben die Pappscheiben.
In jeder Spielrunde werden die Pömpel zunächst in Griffweite aufgestellt. Der aktive Spieler ruft dann ein Kommando und jeder muß mit einer Hand schnell seine oberste Spielkarte aufdecken.
Haben zwei oder mehr Kinder das gleiche Motiv aufgedeckt, so dürfen diese sich den Pömpel mit einer Hand schnappen und versuchen, ihn auf die entsprechende Scheibe zu pressen. Der Spieler, dem das gelingt, erhält als Belohnung einen Schwamm. Hat man das Motiv der offenen Karte neben den Scheiben, darf man versuchen, dieses Plättchen mit seinem Pöppel zu schnappen. Auch dafür gibt es einen Schwamm als Belohnung.
Am Ende jeder Runde werden die ausgespielten Karten wieder aufgenommen und in einer Hand gut verwahrt, damit es während der folgenden Runden nicht zu Mißverständnissen über das Motiv kommt.
Einen Schwamm muß man immer dann abgeben, wenn man fälschlicherweise oder zu früh zum Pömpel greift, beide Hände beim Spielen benutzt oder eine falsche Scheibe „ansaugt".
Sollten alle Karten durchgespielt sein, werden sie eingesammelt und mit der offen liegenden Karte neu gemischt.
Spielende: Die Partie ist vorbei, wenn die Schwämme vergeben sind.
Kommentar: Das Aktionsspiel sorgt für Hektik am Spieltisch. Das Material ist jedoch sehr robust und das Festkleben der Scheiben am Pöppel funktioniert tadellos. Somit eignet sich das Spiel gut, um die Aufnahmefähigkeit der Kinder und ihr Reaktionsvermögen zu schulen. Eine Partie funktioniert zwar auch zu zweit, doch macht es erst mit drei oder vier Spielern richtig Spaß.
Fazit: Ein schnelles und einfaches Kinderspiel, um Reaktionsfähigkeit zu schulen.
Wertung: Mit 4 Punkten ist „Plopp" spielerisch sicherlich kein Hit, aber trotzdem ein gutes Spiel.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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