Spieletest für das Spiel: PLUESCHTOWN
Hersteller: FanFor Preis: 30 DM empf.Alter: 7- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: nach 1992 noch erhältlich: Ja Autor: Valentin Herman Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
4 Regalpläne, 95 Karten, 4 Spielfiguren, 1 Spezialwürfel, Spielgeld
Aufmachung: Das
Spielbrett besteht aus 6x6 Feldern. An den Kanten der Eckfelder befinden
sich die Startpositionen der Spielfiguren. Eine Truhe am Rand eines Feldes
dient zum Ablegen von Karten. Als Spielfiguren hat man große farbige
Holzzylinder gewählt. Die Regalpläne sind gleich und unterscheiden
sich nur durch einen farbigen Rand untereinander. Sie zeigen diverse Plüschtiere,
die das Regal in Felder einteilen. Auf den Spielkarten findet man die verschiedenen
Plüschtierarten. Der Spezialwürfel hat Werte zwischen 1 und 3,
sowie ein B aufgedruckt. Das Spielgeld ist in Form von kleinen Pappmünzen
beigelegt.
Ziel: Man versucht
sein eigenes Plüschtierregal möglichst schnell zu füllen.
Am Anfang bekommt jeder eine Spielfigur und das
passende Regal dazu. Die Spielfigur wird auf den gleichfarbigen Schlangenkopf
in einer Ecke des Spielbretts gestellt. Man mischt die Plüschtier-Karten
gut durch und legt anschließend verdeckt jeweils ein Kärtchen
auf jedes Spielfeld. Die restlichen Karten dienen als Reservestapel. Jeder
bekommt als Startkapital noch 10 Geldstücke.
Wenn ein Spieler am Zug ist, kann er entweder
würfeln und seine Figur ziehen oder wenn er zu Hause ist aussetzen,
um so zwei Geldstücke zu kassieren.
Wenn man würfelt, setzt man seine Figur
anschließend entsprechend der Augenzahl, wobei man durchaus auch
weniger Felder ziehen darf und den Rest verfallen läßt. Jede
Laufrichtung (auch diagonal) ist erlaubt. Ein Feld muß man sich jedoch
in jedem Fall bewegen.
Auf dem Zielfeld kann man sich das verdeckt liegende
Kärtchen ansehen. Möchte der Spieler es kaufen, zahlt er eine
Münze und legt die Karte vor sich ab. Eine Reservekarte wird anschließend
gezogen und auf das freigewordene Feld gelegt. Will ein Spieler nicht kaufen,
legt er das Kärtchen wieder verdeckt ab.
Die Plüschtierkarten, die ein Spieler kauft,
bleiben offen vor ihm liegen, bis er das Spielfeld wieder verläßt.
Erst wenn man mit seiner Figur wieder auf dem Startfeld ist, dürfen
die Kuscheltiere in das eigene Regal eingesetzt werden. Doppelte Tiere
bleiben jedoch weiterhin vor dem Spieler liegen.
Hat man ein B gewürfelt, verliert man alle
Plüschtiere, die vor dem Spieler liegen. Diese wandern in die Kiste
am Rand des Spielbretts. Hat man zu diesem Zeitpunkt keine Kärtchen
vor sich ausliegen, erhält man alle Kärtchen aus der Kiste.
Sollte der Spieler sich auf seinem Startfeld
befinden und das B würfeln, verliert er nur seine doppelten Kärtchen,
die er nicht ins Regal einsetzen durfte. Hat er keine Kärtchen mehr
vor sich liegen, bekommt er auch hier den Inhalt der Kiste und kann passende
Tiere sofort ins Regal legen.
Treffen sich zwei Spieler auf einem Feld, können
sie miteinander handeln, wobei der Tausch von Karten untereinander oder
Karten gegen Geld möglich ist.
Neben normalen Plüschtieren gibt es ferner
noch Joker-Karten und Sonderkarten. Joker können beliebig benutzt
werden und füllen einen Regalplatz nach Wahl. Bei den Sonderkarten
gibt es welche, bei deren Aufdeckung man zusätzliches Geld bekommt
oder bei denen ein Ausverkauf stattgefunden hat. Dieser Laden wird dann
für den Rest des Spiels geschlossen. Vorher darf der aktive Spieler
jedoch drei Plüschkarten vom verdeckten Stapel ziehen und sich entscheiden,
wie viele er davon
kaufen möchte.
Spielende: Sobald
ein Spieler das Regal gefüllt hat, endet die Partie.
Kommentar: Das FanFor-Spiel
ist sicherlich kein Highlight des Verlages. Es ist sehr einfach gestrickt
und selbst bei voller Besetzung als langweilig zu bezeichnen. Außerdem
ist es ziemlich verwirrend, daß nicht benötigte Extra-Kärtchen
beigelegt wurden und eine Startposition eine andere Spielfarbe aufweist
als die dazugehörige Spielfigur.
Fazit: Nicht unbedingt
empfehlenswert und eher für Kinder geeignet.
Wertung: Mehr als
2 Punkte bekommt das Produkt aus Mannheim nicht.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de