Spieletest für das Spiel: POISON POT
Hersteller: Pin International 
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 10- 
Anzahl Spieler: 2-3
Erscheinungsjahr: 2002 
noch erhältlich: Ja
Autor: Dale Walton
Besonderheit: 
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2005
Kategorie: Taktisches Denkspiel
Bewertungsbild Poison Pot-Pressefoto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 36 Spielsteine, 1 neutraler Kessel
Aufmachung: Das Spielbrett ist aus Holz gefertigt. Auf der Oberseite zeigt das Spielbrett einen Kessel mit 37 Feldern im Innern. Jedes der Felder ist innen mit Filz ausgekleidet.
Bei den Spielsteinen handelt es sich um kleine Holzkessel, die an der Oberseite über eine farbige Markierung verfügen. Auch der neutrale dunkle Kessel ist aus Holz gefertigt.
Ziel: Jeder versucht, eine möglichst große Gruppe eigener Kessel zu bilden, die nicht an den neutralen Giftkessel angrenzt.
Zu Beginn der Partie kommt der Giftkessel auf das zentrale Feld in der Mitte. Die übrigen Kessel werden verdeckt gemischt und neben dem Spielplan bereitgestellt. Danach einigt man sich, wer das Spiel beginnen soll und wer mit welcher Farbe spielt.
Der aktive Spieler bewegt zunächst den Giftkessel oder einen anderen Spielstein in gerader Linie über beliebig viele freie Felder. Der Spielfeldrand und andere Kessel auf dem Plan sind Hindernisse und können nicht übersprungen werden.
Danach dreht der Spieler einen der verdeckten Kessel um und setzt diesen auf einem freien Feld des Spielplans ein.
Spielende: Wenn alle Spielfiguren auf dem Plan sind, sucht man bei jedem Spieler nach der größten Gruppe von Kesseln, die nicht in Berührung mit dem Giftkessel steht. Der Spieler, der hier die meisten Spielfiguren besitzt, gewinnt die Partie. Bei Gleichstand bekommt der Spieler, der den letzten Zug ausgeführt hat, einen halben Bonuspunkt und der vorletzte einen halben Minuspunkt.
Kommentar: Trotz der simplen Idee ist "Poison Pot" wieder einmal ein sehr schönes Denkspiel von Pin International geworden. Es spielt sich auch zu zweit gut, obwohl hier eine neutrale Farbe dabei ist, um die man sich nicht so intensiv kümmern muß wie um die gegnerischen Ansammlungen von Kesseln. Oft ist es ratsam, die eigenen Gruppen nicht unbedingt zu stärken, sondern eher die Bewegungsmöglichkeiten des neutralen Kessels zu begrenzen.
Im Spiel zu dritt gibt es häufiger wechselnde Allianzen, um diesen Giftkessel an bestimmte Positionen zu binden. Durch das zufällige Nachziehen von neuen Spielsteinen ist zwar ein Glückselement im Spiel, dies gleicht sich aber laut unseren Erfahrungen im Laufe der Partie aus.
Fazit: Ein weiteres gelungenes Spiel aus der Games Collection von Pin International.
Wertung: Mit guten 5 Punkten ist "Poison Pot" in unseren Augen ideal geeignet für Paare mit und ohne Kind. Es besitzt nicht zu viel Tiefgang, um anstrengend zu sein und langweilt auf der anderen Seite auch Taktikspieler nicht.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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