Spieletest für das Spiel: POLDIES TENNISSPIEL
Hersteller: Hexagames 
Preis: n.b.
empf.Alter: 8-88
Anzahl Spieler: 2/4 
Erscheinungsjahr: 1986
noch erhältlich: Nein
Autor: Sven Kübler
Besonderheit: 
Kategorie: 2-Personen-Spiel 
Bewertungsbild Poldies Tennisspiel-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Ball, 6 Anzeige-Steine, 1 Aufschlagwürfel, 4 Spezialwürfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt ein Tennisfeld mit zehn waagerechten länglichen Feldern, die als Spielfelder dienen. Am Rand des Bretts befinden sich noch Reihen zum Anzeigen des aktuellen Spielstandes, des Satzes und der bereits gewonnenen Sätze. Zu diesem Zweck gibt es jeweils drei Anzeigesteine in einer Farbe. Sie sind wie der Ball aus Holz. Als "Ball" wird übrigens ein weiterer Zylinderspielstein benutzt. Der Aufschlagwürfel zeigt die Zahlen 6 und 7, sowie A und F an. Die anderen Spezialwürfel haben je die Ziffern von 0-5.
Ziel: Man erhält die drei Anzeigensteine einer Farbe und stellt sie auf die entsprechenden Leisten. Dann einigt man sich auf einen Startspieler.
Dieser nimmt zunächst den Aufschlagwürfel und wirft ihn. Bei einer Zahl setzt er den Ball-Spielstein von seiner Grundlinie aus entsprechend viele Felder voran. Ein "A" bedeutet ein As und bringt direkt einen Punkt. Bei einem "F" hat man einen Fehlversuch gehabt. In diesem Fall würfelt man erneut. Ist auch beim zweiten Wurf ein "F" sichtbar, gibt es einen Doppelfehler und der Gegner erhält einen Punkt.
Nachdem der Ball im Spiel ist, entscheidet sich der Spieler, auf dessen Seite der Ball ist, ob er mit einem oder zwei Spezialwürfeln zurückschlagen will. Dann wirft er, zählt ggf. die Werte zusammen und setzt seinerseits den Ball in Richtung Gegner. Ist der Ball nach einem Schlag noch in der eigenen Hälfte oder fliegt über die Felder hinweg, bekommt der Gegenspieler einen Punkt. Die Punktabrechnung ist wie beim Tennis.
Spielende: Das Spiel endet, wenn ein Spieler zwei Sätze mehr als sein Gegner hat oder den dritten Satz gewinnt.
Kommentar: Zweifellos ist der Mechanismus des Tennis-Spiels mit den Würfeln gut nachgemacht und bereitet den Spielern auch einige Zeit Spaß, doch zieht sich eine Partie recht lang hin und kann schon einmal zwei Stunden in Anspruch nehmen. Viel Einflußnahme hat man nicht im Spiel. Beim 4-Personen-Spiel teilt man das Spielfeld noch einmal und kann sich bei jedem Schlag entscheiden, wen von seinen Gegnern man anspielt.
Fazit: Ein Glücksspiel zum Thema Tennis. Es ist aber immer noch besser als vergleichbare andere Tennisbrettspiele.
Wertung: So eben drei Punkte geben wir diesem Hexagames-Spiel.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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