Spieletest für das Spiel: PONYHOF
Hersteller: Ravensburger Preis: n.b. empf.Alter: 6-12 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1989 noch erhältlich: Nein Autor: Christian Raffeiner, Helmut Walch Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
8 Hürden, 4 Spielfiguren, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Das
Spielfeld besteht aus einem Parcours mit vielen Feldern, den die Spieler
ablaufen sollen. Einige Hindernisse gilt es dabei mit seinem Pferd zu überwinden.
Die Hindernisse werden mit Standfüßen auf das Spielbrett gestellt.
Die Latte kann vier verschiedene Höhen einnehmen.
Als Figuren dienen kleine Ponys aus Pappe, die
in farbigen Standfüßen stecken. Der Spezialwürfel hat Ziffern
von 2-6 und ein spezielles Sprungsymbol. Grafik und Material sind ansprechend
gefertigt.
Ziel: Es gilt, mit
seinem Pony möglichst schnell über den Parcours zu kommen.
Am Anfang werden die Hürden aufgestellt.
Die Latten stecken alle auf der Höhe 3. Jeder wählt eine Spielfigur
und stellt sie an den Start. Es wird ausgewürfelt, wer die Partie
beginnt.
Hat ein Spieler in seinem Wurf eine Ziffer geworfen,
setzt er sein Pony entsprechend viele Felder voran. Ein Hindernis kann
nur überwunden werden, wenn man einen Bewegungspunkt mehr ausgeben
kann, als die Höhe des Hindernisses derzeit ist. Ansonsten bleibt
das Pony direkt vor dem Hindernis stehen. Hat ein Spieler das Spezialsymbol
geworfen, rennt das Pony bis zum nächsten Hindernis und überspringt
es sofort.
Immer, wenn ein Hindernis übersprungen wird,
wird die Latte auf eine andere Position gelegt. Dazu nimmt man den gerade
geworfenen Würfel und dreht ihn um. Die Ziffer auf der Rückseite
gibt dann die neue Lattenhöhe an. Sollte auf der Rückseite das
Spezialsymbol zu sehen sein, darf der Spieler eine Höhe auswählen.
Wenn es keine Hürde mehr bis zum Ziel gibt
und der Spieler würfelt das Hufeisen-Symbol, muß er stehen bleiben
und kann nicht ziehen.
Spielende: Sobald
ein Spieler das Zielfeld erreicht (überzählige Punkte verfallen),
hat er die Partie gewonnen.
Kommentar: Das Spiel
sieht toll aus und macht zu Beginn auch Spaß, aber leider stellt
sich schnell heraus, daß der führende Spieler immer im Nachteil
ist, denn nachfolgende Spieler können die Hürden leichter durchlaufen.
Oft gewann bei unseren Partien derjenige, der die letzte Hürde als
zweiter überwinden konnte.
Im Spiel zu viert ist dies nicht so schlimm,
weil durch das Überspringen des zweiten und dritten Spielers die Höhe
der Latte wieder geändert wird, aber gerade im Spiel zu zweit ist
der Mangel sehr groß.
Fazit: Ein normales
Rennspiel mit sehr schöner Ausstattung.
Wertung: Mehr als
3 Punkte bekommt „Ponyhof" nicht. Das eigentliche Spiel ist dabei zu ungerecht.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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