Spieletest für das Spiel: PROF.HIRNLOS
Hersteller: MB                        
Preis: 30 Euro
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 1-
Erscheinungsjahr: 2007      
noch erhältlich: Ja
Autor:
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: September 2008
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Prof. Hirnlos-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Hasbro recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielgerät
Aufmachung: Das Spielgerät besteht aus einem batteriebetriebenen Helm mit einem Lautsprecher. Über drei Schnallen und ein Stirnband wird das Gerät am Kopf eines Spielers befestigt.
Ziel: Man versucht, möglichst viele Punkte zu erzielen und die passenden Kopfbewegungen zu den gestellten Fragen zu machen.
Es gibt zwei leicht unterschiedliche Spielmodi. Beim ersten Spiel geht es darum, die gestellten Fragen richtig zu beantworten.
Nachdem der Spieler den Helm aufgesetzt und befestigt hat, schaltet man das Gerät ein. Es gibt zehn Level, die jeweils aus einer Reihe von Fragen bestehen.
Nachdem die Frage gestellt wurde, muss der Spieler entweder Nicken oder den Kopf schütteln. Ist das Resultat korrekt, wird anschließend eine weitere Frage gestellt. Je höher der Schwierigkeitsgrad wird, desto weniger Zeit bleibt dem Spieler für die Beantwortung der Frage. Bei einer falschen oder zu langsamen Beantwortung endet die Partie.
Das zweite Spiel läuft nach dem gleichen Muster ab, nur muss der Spieler hier immer genau das Gegenteil machen.
Spielende
: Sobald eine Frage nicht korrekt beantwortet wurde oder wenn alle Level bestanden sind, endet die Partie.
Kommentar: „Prof. Hirnlos“ ist ein einfaches Kinderspielzeug, welches aber durchaus in der Zielgruppe unterhaltend sein kann. Die Fragen wechseln ständig, so daß sich die Kinder immer wieder neu darauf einlassen müssen. Sie sind nicht besonders schwer zu beantworten und mit etwas Übung kommt man auch einige Level weit.
Schwieriger ist schon das zweite Spiel, bei dem man die Gegenbewegung machen soll, wenn man eine Frage beantwortet. Hier gibt es häufiger im Eifer des Gefechtes Fehler, die von dem Spielgerät mit lustigen Bemerkungen kommentiert werden.
Leider ist das Gerät vor allem für Köpfe von Kindern ausgelegt. Bei Erwachsenen passt der Helm nicht mehr so gut und rutscht trotz des Stirnbandes immer auf dem Kopf herum. Gute Ergebnisse können so jedenfalls nicht erzielt werden. Außerdem scheint die Elektronik beim Kopfschütteln nicht sehr genau zu funktionieren und verweigert manchmal die Erkennung, obwohl der Spieler deutlich und nicht zu schnell den Kopf gedreht hat.
Der Helm passt im zusammengebauten Zustand leider auch nicht mehr in den dafür vorgesehenen Karton. Ob das ständige auseinander- und zusammenbauen auf die Dauer nicht nervt, bleibt abzuwarten. Ein Batteriewechsel ist jedenfalls einfach möglich.
Fazit: In dieser Form ist das Spiel nur für kleine Kinder interessant.
Wertung: Aufgrund der beschriebenen Mängel kommt „Prof. Hirnlos“ leider nicht über 2 Punkte hinaus.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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