Spieletest für das Spiel : PUNCTO
Hersteller: Arxon Preis: n.b. empf.Alter: 8-80 Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: ? noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Taktisches Denkspiel |
Ausstattung: 40 Zylinder
in 4 Farben, 16 Trennhölzer, 1 Würfel
Aufmachung: Dieses
Spiel ist in einer quadratischen Verpackung. Das Spielbrett ist mit dem
von Papillon identisch und umfaßt 9x9 Felder, zwischen denen jeweils
Rillen sind. In einige der Rillen werden die Trennhölzer gelegt, die
so ein 3x3, ein 5x5 und ein 7x7 Feld abgrenzen. Die Eckfelder der beiden
großen Quadrate und das Mittelfeld des kleinen Quadrates sind mit
positiven Zahlen beklebt, die äußerste Reihe des Spielfeldes
mit negativen Zahlen. Diese Zahlen symbolisieren Punkte in den Feldern,
die es durch Belegen mit Spielsteinen gibt. Die Zylinder sind wie die Trennhölzer
aus lackiertem Holz. Der Spezialwürfel zeigt auf vier Seiten die Farben
der Zylinder an, dazu ein X und ein O. Bei einem X kann man sich die Farbe
aussuchen, bei einem O hat man eine Niete erwürfelt.
Ziel: Es gilt, möglichst
viele Punkte zu machen. Zuerst wird das Spielfeld mit den Trennhölzern
aufgebaut, so das das Mittelfeld mit konzentrischen Quadraten drumherum
entsteht.
Ist man am Zug, so würfelt man. Bei einer
Farbe oder der freien Auswahl nimmt man den entsprechenden Spielstein und
plaziert ihn auf dem Spielfeld. Der Punktebereich ist durch die Trennhölzer
immer angegeben. Die Punktzahl wird notiert und später immer aufaddiert.
Sollte einmal in der Würfelfarbe kein Stein vorhanden sein, so nimmt
man einen gleichfarbigen Spielstein vom Spielplan und versetzt ihn, sofern
dies möglich ist. Man darf die Spielsteine immer nur so plazieren,
daß auf einer Linie des Spielfeldes (Vertikal, horizontal oder diagonal)
nur ein Spielstein steht, es sei denn. zwischen den Spielsteinen steht
ein andersfarbiger Stein. Die Eingrenzungen spielen dabei keine Rolle.
Wird man gezwungen, einen Spielstein auf die
äußere Reihe zu setzen, bekommt man 5 Minuspunkte, bei einem
zweiten Spielstein erneut 5 Minuspunkte und man scheidet aus.
Spielende: Das Spiel
endet, wenn alle Spielsteine gelegt sind oder nur noch ein Spieler vorhanden
ist. Sieger wird der Spieler mit den meisten Punkten.
Kommentar: Neben
der schlechten und falsch übersetzten Anleitung fällt bei diesem
Spiel auf, daß es kaum taktische Möglichkeiten gibt. Fehlsetzungen
im Spiel selbst gibt es kaum, so daß einzig das Würfelglück
entscheidet, ob man viele Punkte bekommen kann oder nicht. Trotzdem wurde
das Spiel als Strategiespiel beworben.
Fazit: Ein mehr
schlecht als rechtes Spiel, welches kaum Entfaltungsmöglichkeiten
bietet und rein vom Würfel abhängt.
Wertung: 2 Punkte
sind das äußerste, was ich dem Spiel abgewinnen kann.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de