Spieletest für das Spiel: QUASSELBOX
Hersteller: Beleduc                   
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 4-               
Anzahl Spieler: 2-
Erscheinungsjahr: 2007      
noch erhältlich: Ja
Autor: Barbara Möllerberndt, Maria Hinse
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Mai 2008
Kategorie: Lernspiel
Bewertungsbild Quasselbox-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Beleduc recht herzlich!

Ausstattung: 1 Box, 1 Drehfigur, 5 Karten
Aufmachung: Die Box ist aus Holz gefertigt und besitzt einen Schiebedeckel. Im Boden ist im Zentrum eine Holzscheibe mit einer Bohrung befestigt, in das man die Drehfigur stecken kann. Dabei handelt es sich um eine Art Pfeil, der ebenfalls aus Holz ist.
Die Karten aus Kunststoff sind beidseitig bedruckt und haben im Zentrum ein Loch, damit sie über der Drehvorrichtung fixiert werden können. Jede Karte stellt den Spielern eine Frage in verschiedenen Sprachen und hat darunter acht Segmente mit Bildern, die durch den Drehpfeil ausgewählt werden können. Eine Karte ist unbedruckt und kann mit wasserlöslichem Schreiber nach eigenen Wünschen bearbeitet werden.
Ziel: Die Kinder sollen versuchen, die gestellten Aufgaben möglichst gut zu lösen.
Am Anfang wählt man eine Karte aus und legt sie in die Box. Die Aufgabe wird dann allen Kindern vorgelesen. Anschließend dreht ein Spieler den Pfeil und muß nun die Abbildung nennen, die zu sehen ist und diese mit der Frage verknüpfen. Wenn also die Aufgabe lautet: „Welches Ding hat diese Farbe?“, soll der aktuelle Spieler anschließend einen Gegenstand benennen, der in der gedrehten Farbe vorkommt und eventuell noch etwas über den Gegenstand selbst erzählen.
Spielende: Wenn die Kinder keine Lust mehr haben, endet das Lernspiel.
Kommentar: Die „Quasselbox“ ist als pädagogisches Lernspielzeug für den Kindergarten konzipiert und hilft den Erziehern dabei, Kinder zu motivieren, mehr zu sprechen und sich auf die Fragen und mögliche Antworten zu konzentrieren. Da eine Blanko-Karte beigelegt ist, kann man je nach Schwäche der Kinder bestimmte Fragestellungen selbst entwickeln und spielerisch nahebringen.
Das Material ist sehr robust, auch wenn das Entfernen und Aufsetzen der Drehfigur lieber von einem Erwachsenen vorgenommen werden sollte. Leider liegen nur wenige Begriffe/Karten bei, die man im Kindergarten ausprobieren kann.
Fazit: Für Erzieher und Pädagogen ein wertvolles Hilfsmittel, um Kinder sprachlich zu fördern und zu fordern.
Wertung: Als Primärerziehungsmittel ist die „Quasselbox“ gut geeignet. Eine Bewertung in Form einer Zahl gibt es aus verständlichen Gründen aber nicht, da es sich weniger um ein Spiel im eigentlichen Sinn handelt.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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