Spieletest für das Spiel: QUIBBLE
Hersteller: Parker 
Preis: 35 Euro
empf.Alter: 12- 
Anzahl Spieler: 3-8
Erscheinungsjahr: 2002 
noch erhältlich: Ja
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Quibble-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Hasbro recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielbrett, 60 Stimmungskarten, 120 Satzkarten, 32 Ratechips, 8 Spielsteine, 1 zehnseitiger Würfel, 1 Würfelbecher
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt in der Mitte zehn Ablagefelder für Stimmungskarten. Die Ablagefelder sind mit den Ziffern von 0-9 numeriert. Um diese Ablage verläuft eine Punkteleiste, auf der die Spielfiguren gezogen werden.
Bei den Spielsteinen handelt es sich um Glassteine in verschiedenen Farben. Passend dazu gibt es jeweils ein Set mit vier Chips, die die Ziffern 1-4 aufweisen. Die Stimmungskarten haben ein Gefühlswort (wie wütend, romantisch, zögernd...) aufgedruckt, während auf den Satzkarten jeweils einen Satz geschrieben steht, der vorgelesen werden muß.
Mit Hilfe des zehnseitigen Würfels wird ermittelt, welche Stimmungskarte aktuell benutzt werden muß. Der Würfelbecher dient als Sichtschutz, damit niemand den Wert des Würfels erkennen kann.
Ziel: Jeder Spieler versucht, durch gekonntes Raten den eigenen Spielstein möglichst schnell zum Ziel zu bringen.
Am Anfang wählt jeder Spieler eine Farbe und erhält einen Spielstein, den er auf das Startfeld der Punkteleiste stellt, sowie vier Chips. Die Stimmungskarten werden gut gemischt, bevor zehn Karten offen auf die Ablagefelder des Spielbretts kommen. Die verbliebenen Karten bleiben als verdeckter Stapel neben dem Plan. Anschließend mischt man die Satzkarten und legt sie ebenfalls bereit. Schließlich einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler nimmt den Würfelbecher und würfelt einmal. Er schaut sich heimlich die geworfene Zahl an und sucht die Stimmungskarte an entsprechender Position. Anschließend zieht er die oberste Satzkarte vom Stapel.
Der auf der Karte stehende Satz muß nun in der Gefühlsstimmung aufgesagt werden, die der Spieler gewürfelt hat. Die Mitspieler versuchen nun herauszufinden, welche Stimmung dies gewesen sein könnte, ggf. muß der aktive Spieler den Satz noch einmal wiederholen.
Nach spätestens zweimaligem Aufsagen wird ein Kommando gesagt und alle Mitspieler legen einen ihrer vier Zahlenchips auf die ihrer Meinung nach passende Karte.
Hat ein Mitspieler die richtige Stimmung erraten, darf er seine Spielfigur so viele Felder vorziehen, wie der Zahlenchip angibt. Jeder Mitspieler, der falsch geraten hat, muß entsprechend viele Felder zurücksetzen. Der aktive Spieler darf dagegen so viele Felder vorwärts gehen, wie Mitspieler richtig getippt haben (unabhängig von deren Zahlenwerten).
Nach dem Versetzen der Spielfiguren werden alle Stimmungskarten, die mit Chips belegt sind, ausgetauscht. Die eingesetzten Spielchips wandern neben das Spielbrett und können erst wieder zurückgefordert werden, wenn der betreffende Spieler keine Chips mehr besitzt. Dann wechselt die Rolle des aktiven Spielers an die im Uhrzeigersinn folgende Person.
Spielende: Wenn ein Spieler nach der Auswertung das Zielfeld erreicht, ist die Partie beendet.
Kommentar: Das Partyspiel ist lustig und sorgt für viele Lachanfälle. Allerdings kann es durchaus schwierig sein, gewisse ähnliche Stimmungen verbal unterscheidbar zu machen, wodurch auch ein gewisser Frust entstehen kann. Eine Partie macht vor allem in großen Spielgruppen Spaß.
Fazit: Ein gelungenes Spiel für Fans des Genres.
Wertung: Mit gerade so 5 Punkten ist „Quibble" eine angenehme Überraschung im Segment der Partyspiele.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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