Spieletest für das Spiel: QWIRKLE
Hersteller: Schmidt                   
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2010      
noch erhältlich: Ja
Autor: Susan Mc Kinley Ross
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2011
Kategorie: Legespiel
Bewertungsbild Qwirkle-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 108 Spielsteine, 1 Beutel
Aufmachung: Jeder Spielstein besitzt eine von sechs Formen und eine von sechs Farben. Es gibt drei identische Sets. Die Spielsteine sind aus lackiertem Holz und wurden entsprechend bedruckt.
Der Stoffbeutel dient zum Aufbewahren der Spielsteine während der Partie.
Ziel: Jeder versucht, möglichst viele Punkte zu erzielen.
Am Anfang mischt man alle Spielsteine im Beutel. Dann zieht jeder sechs Spielsteine, die er so vor sich aufstellt, daß kein Mitspieler die Symbole erkennen kann. Startspieler wird derjenige, der die längste Sequenz aus seinen Spielsteinen bilden kann. Eine Sequenz besteht dabei aus unterschiedlichen Formen in einer Farbe oder einer einzigen Form in unterschiedlichen Farben. Die Plättchen werden als Startauslage in die Tischmitte gelegt. Pro Spielstein in der Reihe erhält der Spieler einen Punkt. Danach füllt er seinen Vorrat wieder auf.
Ist man am Zug, darf man einen oder mehrere Spielsteine in die Auslage legen. Bei mehreren Spielsteinen müssen diese jedoch alle an die gleiche Reihe kommen. In einer Sequenz darf niemals eine Farbe bzw. ein Symbol mehrfach vorkommen. Legt man bei einer Sequenz den sechsten Spielstein an, erhält man sechs Bonuspunkte. Wird ein Stein so gelegt, daß er an mehrere Reihen paßt, erhält man für alle Reihen Punkte.
Alternativ zum Auslegen kann ein Spieler auch einen oder mehrere Spielsteine gegen neue austauschen.
Spielende: Wurden alle Spielsteine aus dem Beutel genommen, wird noch so lange gespielt, bis ein Spieler seinen letzten Stein gelegt hat. Dafür gibt es weitere Bonuspunkte. Der Spieler mit dem höchsten Gesamtergebnis gewinnt die Partie.
Kommentar: „Qwirkle“ ist im angloamerikanischen Raum bereits seit Jahren ein sehr beliebtes Legespiel, was durch seine leichten Regeln und dem guten Äußeren besticht. Auch bei Schmidt hat man am Spielkonzept nichts verändert und so eine gute Ausgabe für den deutschen Markt erstellt.
Während man in den ersten Partien noch etwas verhalten agiert, wird man mit zunehmender Erfahrung gemeiner und versucht die Mitspieler aktiv am Erreichen von Bonuspunkten zu hindern. Gegen Ende kann man auch Rückschlüsse über die noch verbliebenen Spielsteine ziehen, da diese ja gleich oft vorhanden sind.
Das Spielmaterial ist robust, allerdings gab es bei unserem Exemplar bei einigen wenigen Spielsteinen leichte Abrieberscheinungen beim Aufdruck. Trotzdem bleibt das Spiel dadurch vollkommen spielbar. Die Regel ist kompakt und zeigt den Wertungsmechanismus anhand eines langen Beispiels. Das Papp-Inlet sollte man allerdings entsorgen, weil das Einpacken des Spiels ansonsten zu einer Puzzleaufgabe wird.
Fazit: Ein gelungenes Legespiel.
Wertung: Gute 4 Punkte gab es von unseren Testpersonen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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