Spieletest für das Spiel: QWIRKLE CUBES
Hersteller: Schmidt                   
Preis: 30 Euro
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2012      
noch erhältlich: Ja
Autor: Susan McKinley Ross
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: September 2013
Kategorie: Legespiel
Bewertungsbild Qwirkle Cubes-Pressefoto

Ausstattung: 90 Würfel, 1 Beutel
Aufmachung: Jeder Würfel zeigt sechs unterschiedliche Symbole in einer von sechs Farben. Die Würfel sind aus Holz gefertigt. Der Stoffbeutel dient zur Aufbewahrung. Aus ihm ziehen die Spieler bei Bedarf neue Spielsteine.
Ziel: Man versucht, durch geschicktes Anlegen seiner Würfel möglichst viele Punkte zu erzielen.
Zu Beginn der Partie kommen alle Würfel in den Beutel. Jeder Spieler zieht sich sechs Würfel aus dem Beutel und wirft diese einmal. Sie werden anschließend in einer Reihe beim Spieler abgelegt, ohne dabei die Seiten zu verdrehen.
Um den Startspieler zu ermitteln, schaut man sich die Wurfergebnisse an. Dabei beginnt der Spieler, bei dessen Würfeln die größte Übereinstimmung an unterschiedlichen Symbolen in der gleichen Farbe oder gleichen Symbolen in verschiedenen Farben zu sehen sind. Der Startspieler legt die entsprechende Reihe an Würfeln in der Mitte aus und bekommt sofort neue Würfel aus dem Beutel.
Ist ein Spieler am Zug, darf er zunächst beliebig viele seiner Würfel aufnehmen und einmal werfen. Danach muß er einen oder mehrere Würfel an die zentrale Auslage legen. Würfel können nur waagerecht oder senkrecht an andere Würfel gelegt werden. Bei mehreren Würfeln müssen diese jedoch alle in die gleiche Reihe gesetzt werden. In einer solchen Sequenz darf niemals eine Farbe bzw. ein Symbol mehrfach vorkommen. Punkte gibt es dann für die Sequenz, die man erweitert hat.
Legt man bei einer Sequenz den sechsten Spielstein an, erhält man sechs Bonuspunkte. Wird ein Stein so gelegt, daß er an mehrere Reihen paßt, erhält man für alle Reihen Punkte.
Am Ende des Spielzugs bekommt der Spieler so viele neue Würfel nach, wie er eingesetzt hat.
Spielende: Wurden alle Würfel aus dem Beutel genommen, wird noch so lange gespielt, bis ein Spieler seinen letzten Stein gelegt hat. Dafür gibt es weitere sechs Bonuspunkte. Der Spieler mit dem höchsten Gesamtergebnis gewinnt die Partie.
Kommentar: „Qwirkle Cubes“ ist im angloamerikanischen Raum ein sehr beliebtes Legespiel, was durch seine leichten Regeln und sein gutes Äußeres besticht. Auch bei Schmidt hat man am Spielkonzept nichts verändert und so eine gute Ausgabe für den deutschen Markt erstellt.
Das Spielprinzip ist dabei dem Spiel des Jahres 2011 sehr ähnlich, bietet aber durch die Würfel ein verändertes Spielgefühl. Da man vor jedem Ablegen in seinem Spielzug neu werfen kann, werden doppelte Symbole in einer Farbe nicht zum dauerhaften Blockadestein. Es wird tendenziell einfacher, komplette Reihen aus sechs unterschiedlichen Symbolen einer Farbe bzw. sechs gleichen Symbol in verschiedenen Farben zu erreichen, was insgesamt höhere Punktzahlen als beim Original bringt.
Während man in den ersten Partien noch etwas verhalten agiert, wird man mit zunehmender Erfahrung gemeiner und versucht die Mitspieler auch aktiv am Erreichen von Bonuspunkten zu hindern. Gegen Ende kann man Rückschlüsse über die noch verbliebenen Würfel im Beutel ziehen, da diese gleich oft vorhanden sind.
Das Spielmaterial ist robust und auch der Aufdruck auf den Würfeln zeigte bislang keine Abriebspuren. Die Regel ist kompakt und zeigt keine Regelschwächen.
Fazit: Eine in unseren Augen durchaus gelungene Variante des Spiel des Jahres 2011.
Wertung: Mit guten 4 Punkten gefällt unseren Testern auch „Qwirkle Cubes“, trotz des vermeintlich höheren Glücksfaktors.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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