Spieletest für das Spiel : RÄUBER UND GENDARM
Hersteller: Pelikan 
Preis: n.b. 
empf.Alter: 6-99 
Anzahl Spieler: 2 
Erscheinungsjahr: 1973 
noch erhältlich: Nein 
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: 2-Personen-Spiel 
Bewertungsbild Räuber und Gendarm Pelikan-Foto

Ausstattung: 2 Spielpläne, 4 schwarze Chips, 30 rote Chips, 30 gelbe Chips, 100 grüne Chips
Aufmachung: Die Spielpläne sind identisch und zeigen neun Reihen mit jeweils neun identischen Motiven, die sich in der Farbe unterscheiden. Die Grafiken sind akzeptabel geworden. Bis auf die grünen Plastikchips hat man bei allen anderen Markierungsplättchen auf Holz gesetzt. Die Chips sind unbedruckt und liegen in verschiedenen Mulden des Inlets. Das Spiel befindet sich in einer kleinen Reiseverpackung.
Ziel: Zunächst erhält jeder einen Spielplan, zwei Räuber, 15 rote, 15 gelbe und 50 grüne Chips. Den Spielplan legt man so vor sich ab, daß der Mitspieler ihn nicht einsehen kann.
Es gibt drei unterschiedliche Spielvarianten. Im Grundspiel legt jeder mit seinen roten Chips eine Spur vom oberen zum unteren Rand, wobei sich die Chips nur an einer Seite oder Ecke berühren dürfen. Auf den obersten Chip wird ein Räuberstein gelegt.
Ist man am Zug, so benennt man ein Spielfeld mit Hilfe von Koordinaten. Der Mitspieler antwortet nun, ob sich in diesem Feld ein gelegter roter Chip befindet oder nicht. Ist dies der Fall,  sagt er "Spur" und der aktive Spieler kann an diese Stelle auf seinem Tableau einen gelben Chip legen. Er darf danach sofort ein weiteres Mal nach einem Feld fragen.
Liegt kein roter Chip auf dem genannten Feld, endet der Zug des aktiven Spielers. Er legt einen grünen Spielstein an die genannte Stelle, bevor der Gegenspieler seinen Zug macht.
Wenn der Räuber gefunden wird, kann die entsprechende Position mit dem zweiten Räuberstein markiert werden. Dadurch darf man einmal eine Fehleinschätzung machen, ohne das Spiel abgeben zu müssen.
Spielende: Sobald ein Spieler die gesamte Spur des Gegners gefunden hat, endet die Partie.
Kommentar: Beim zweiten Spiel legt der erste Spieler eine Spur aus fünf Chips und nennt den Ausgangspunkt der Spur. Auf das letzte Spurfeld legt er seinen Räuberstein. Der zweite Spieler versucht, den Räuber zu fangen. Tippt er bei einem Feld daneben, darf der Räuberspieler einen weiteren Stein legen und den Räuber darauf setzen. Es gelten die Legeregeln des ersten Spiels. Entdeckt der Jäger den Räuber, hat dieser verloren. Gelingt es ihm jedoch, alle 15 Chips auszulegen, gewinnt er die Partie.
Das dritte Spiel ist ähnlich, jedoch markieren hier beide Spieler die Fehlversuche mit den grünen Chips. Solche Felder dürfen vom Räuber nicht betreten werden. Der Jäger gewinnt, wenn der Mitspieler eingekesselt werden kann.
Alle drei Variationen sind mäßig und sorgen allenfalls für kurzen Spielspaß.
Fazit: Kein gutes 2-Personen-Spiel.
Wertung: Das Spiel "Räuber und Gendarm" aus der Mitbring-Serie von Pelikan erhält 2 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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