Spieletest für das Spiel: RAUF & RUNTER
Hersteller: Schmidt 
Preis: 8 Euro
empf.Alter: 4- 
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2004 
noch erhältlich: Ja
Autor: Liesbeth Bos
Besonderheit: 
Kategorie: Denkspiel
Bewertungsbild Rauf und Runter-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 21 Geländeplättchen, 5 Start/Ziel-Plättchen, 5 Figuren, 5 Marker
Aufmachung: Das Spiel wird in einer kleinen Mitbringschachtel ausgeliefert. Die Geländeplättchen sind beidseitig bedruckt und zeigen verschiedene Gegenstände, die unterschiedlich hoch sind. Passend zur Höhe hat jeder Gegenstand noch eine Skala, die von 1-6 geht und das Vergleichen der Höhen zwischen den Plättchen erleichtert.
Die Start- und Zielplättchen werden neben den Rundkurs gesetzt, um den Start- und Endpunkt jedes Spielers zu ermitteln.
Die Spielfiguren sind aus Pappe und zeigen Motive aus der Geschichte um „Der kleine König". Die Figuren stecken in Standfüßen aus Kunststoff. Auf den beidseitig bedruckten Pappmarkern steht immer „Rauf" und „Runter" in den Spielerfarben.
Ziel: Es gilt, mit seiner Spielfigur möglichst schnell den Rundkurs zu durchlaufen.
Am Anfang werden die Geländeplättchen gut gemischt und in einem Kreis ausgelegt. Jeder bekommt eine Spielfigur und dazu den passenden Marker nebst Start/Ziel-Plättchen. Das Startplättchen wird schließlich neben ein beliebiges Geländeplättchen gelegt und man plaziert die Spielfigur dann daneben. Man sollte beim Aufstellen der Figuren auf möglichst große Abstände zueinander achten.
Der jüngste Spieler beginnt. Man kann in seinem Zug mit seiner Spielfigur maximal drei Felder weit im Uhrzeigersinn laufen, sofern man immer richtig rät. Bevor man den ersten Schritt macht, muß man raten, ob das nächste Geländeplättchen auf der Unterseite größer, gleichhoch oder kleiner als das Plättchen ist, auf dem man gerade steht. Die Behauptung des Spielers wird dann mit dem Marker dokumentiert, bevor der Spieler das Geländeplättchen umdrehen darf. Bei einer gleichhohen Vermutung wird der Marker nicht auf dem Tisch plaziert.
Hat der Spieler falsch getippt, muß er ein Feld zurückgehen, jedoch niemals hinter das eigene Startfeld. Damit ist der aktuelle Zug beendet und der nächste Spieler kann sein Glück versuchen.
Stimmt die Behauptung dagegen, zieht man die Spielfigur auf das nächste Plättchen und hat noch zwei weitere Rateversuche nach den gleichen Regeln. Nach dem dritten erfolgreichen Raten ist jedoch in jedem Fall der nächste Spieler an der Reihe.
Auf einem Plättchen dürfen immer mehrere Personen stehen.
Spielende: Hat man nach einer Umrundung sein Startfeld wieder erreicht, ist die Partie vorbei.
Kommentar: Das Denkspiel ist sehr schön geworden. Die Illustrationen passen hervorragend zum Spiel und auch der originelle Mechanismus mit dem permanenten Umdrehen der Plättchen sorgt nicht nur bei Kindern für anhaltende Verwirrung. Trotzdem ist eine Partie zügig zu spielen und mit den Kleinsten kann man in einer Variante die Strecke verkürzen, um es ihnen einfacher zu machen.
Fazit: Ein tolles kleines Mitbringspiel, was in jeder Besetzung sehr gut funktioniert.
Wertung: Mit 5 Punkten ist dieses kleine Spiel mit Sicherheit eines der besten Kinderspiele in diesem Jahr.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de




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