Spieletest für das Spiel: REAL PEOPLE
Hersteller: Parker 
Preis: n.b.
empf.Alter: 18- 
Anzahl Spieler: 3-6
Erscheinungsjahr: 1991 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Importspiel / Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Real People-Foto

Ausstattung: 400 Photo-Karten, 1 Kartenständer, 1 Punkteblock
Aufmachung: Auf den Photokarten ist auf der Vorderseite das Portrait einer Person zu sehen. Die Rückseite zeigt das Geschlecht und die Antworten auf 10 gestellte Fragen. Der Kartenständer hat vier große Fächer, in denen die Karten untergebracht werden können und eine Klappe zum Aufstellen, in die man die vier aktuellen Karten steckt. Die Mitspieler sehen dann nur die Photos, während der aktive Spieler die 10 Antworten jedes Kandidaten sieht. Auf dem Block gibt es Tabellen für die sechs Spielrunden. Dort notiert man sich die gestellte Fragenummer, die Antwort und gibt seine Meinung über die Person ab, die dies gesagt haben könnte. Eine weitere Spalte gibt die Punktzahl an, die ein Spieler bei richtigem Raten erhält.
Ziel: Jeder Spieler bekommt ein Blatt des Notizblocks und sucht sich einen Stift. Die Karten kommen gut gemischt mit der Gesichtseite nach unten in die vier Kartenfächer. Dann wird ein Spieler bestimmt, der in der ersten Runde Spielleiter ist. Es werden so viele Runden gespielt, wie Spieler teilnehmen.
Der Spielleiter zieht vier Karten und steckt sie so in den Kartenständer, daß die Mitspieler nur die Portraits erkennen können. Anschließend überlegt er sich heimlich, von welcher Karte er die Antworten vorlesen möchte, ohne dies jedoch den Mitspielern zu verraten.
Am Anfang wählt der Spielleiter nun einen der 10 Punkte aus und liest den Text vor. Von nun an fragen die Mitspieler nach den anderen Hinweisen. Sie sind abwechselnd am Zug und tasten sich so Schritt für Schritt an die einzelnen Aussagen heran. Die jeweilige Ziffer des Hinweises und die Antwort werden auf dem Block notiert. Zusätzlich kann man dort aufschreiben, welche der vier Personen (haben einen Buchstaben neben dem Portrait auf dem Kartenständer) dies wohl gesagt haben könnte. Hat man sich entgültig für eine Person entschieden, wird dies auf dem Zettel markiert, der anschließend beiseite gelegt wird.
Die Spielrunde endet, wenn alle Spieler einen Tip abgegeben haben oder alle 10 Punkte genannt wurden. Der Spielleiter zieht nun die falschen drei Personen aus dem Kartenständer. Nun vergleicht man die Ergebnisse miteinander:
Steht in der letzten beschriebenen Zeile eines Spielers der richtige Buchstabe, erhält man die Punktzahl, die in der Zeile steht, gutgeschrieben. Hat man falsch gelegen, gibt es keine Punkte. Je früher man eine Person identifizieren kann, desto höher ist die Punktzahl am Ende.
Nach der ersten Runde kommen alle vier Karten aus dem Spiel und der im Uhrzeigersinn folgende Spieler wird zum Spielleiter.
Spielende: Je nach Spielerzahl endet die Partie, wenn jeder einmal Spielleiter war. Es gewinnt der Spieler mit der höchsten Gesamtsumme an Punkten.
Kommentar: „Real People" ist ein fast reines Glücksspiel, da man vom Äußeren nicht unbedingt erkennen kann, wer hinter welchen Aussagen steckt. Trotzdem kann eine Partie recht unterhaltsam sein, allerdings ist gutes Englisch Pflicht.
Fazit: Ein glücksbetontes Ratespiel vom Parker.
Wertung: Wir geben dem Spiel nur 2 Punkte. Es ist kein Highlight.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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