Spieletest für das Spiel: RENNSCHWEIN
RUDI RÜSSEL
Hersteller: Die Spiele Agentur Preis: n.b. empf.Alter: Anzahl Spieler: 3-4 Erscheinungsjahr: noch erhältlich: Nein Autor: Donna Schmidt-Abels Besonderheit: Veröffentlichung des Berichtes: Juni 2005 Kategorie: Kartenbrettspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
40 Rennkarten, 10 Austauschkarten, 4 Farbkarten, 4 Spielfiguren
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt einen Rennkurs aus 24 Feldern. Einige Felder haben spezielle
Symbole aufgedruckt. Als Spielfiguren dienen kleine Holzschweine in verschiedenen
Farben. Die Rennkarten gibt es in den Farben der Schweine und in neutralem
Schwarz als Austauschkarten. Jede Farbe besitzt dabei Zahlenwerte von 1-10.
Zusätzlich gibt es in jeder Farbe noch eine Farbkarte mit einem Schweinebildnis.
Ziel: Jeder Spieler
versucht, mit seinem Schwein das Ziel als erstes zu erreichen.
Am Anfang wählen die Spieler ihre Schweine
aus und stellen diese auf das Startfeld. Jeder bekommt einen Satz Rennkarten.
Die passende Farbkarte wird offen ausgelegt. Dann mischt man die Austauschkarten
gründlich und legt sie als offenen Stapel in die Mitte des Rennkurses.
Alle Spieler suchen in einer Spielrunde eine
passende Handkarte aus und legen diese verdeckt vor sich ab. Anschließend
werden alle Karten gleichzeitig aufgedeckt. Der Spieler mit dem höchsten
Zahlenwert darf sein Schwein so viele Felder vorwärts bewegen, wie
die Differenz zur zweithöchsten Karte beträgt. Die ausgespielten
Karten kommen anschließend beiseite und es beginnt die nächste
Spielrunde. Sind alle Karten ausgespielt und kein Schwein hat das Ziel
erreicht, dann werden alle Handkarten wieder aufgenommen.
Sollten zwei Spieler die gleiche höchste
Karte ausgelegt haben, tauschen ihre Schweine die Position untereinander.
Bei mehr als zwei gleichen höchsten Karten passiert nichts.
Wenn ein Schwein seinen Zug auf einem der drei
speziell markierten Felder beendet, muß der betreffende Spieler eine
beliebige seiner Handkarten in die Mitte abwerfen und bekommt dafür
die oberste schwarze Austauschkarte. Diese Karte bleibt bis zum Renn-Ende
beim Spieler und kann wie eine normale Farbkarte eingesetzt werden. Sollten
zwei Schweine auf Spezialfeldern stehen und ihre Position tauschen, dann
bekommen beide eine schwarze Karte im Austausch gegen eine Handkarte.
Spielende: Wenn
ein Schwein das Zielfeld erreicht oder überschreitet, ist das Spiel
vorbei.
Kommentar: Das kleine
Rennspiel ist eher etwas für Kinder. Der Reiz liegt vor allem im Einschätzen
der Mitspieler. Bei drei Spielern kommt es meistens schnell zu einem Sieg,
während sich ein Spiel zu viert etwas länger hinzieht. Störend
wirken die Tauschvorgaben bei gleichen Ziffern, da hier schnell Frust entsteht,
wenn jemand relativ nah vor dem Ziel sein Schwein auf einen der hinteren
Plätze bringen muß.
Fazit: Ein sehr
glücksbetontes Kartenbrettspiel.
Wertung: Uns gefiel
"Rennschwein Rudi Rüssel" nicht so besonders. Es ist passabel, aber
mehr als 3 Punkte gibt es für dieses Spiel vom Verlag "Die Spiele
Agentur" nicht.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de