Spieletest für das Spiel: RHINO RÜPEL
Hersteller: Mattel                    
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 4-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2007      
noch erhältlich: Ja
Autor:
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: November 2009
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Rhino Rüpel-Pressefoto

Ausstattung: 1 Rhinozeros, 12 Spielfiguren, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Das Rhinozeros ist aus Kunststoff und muss vor jeder Partie erst zusammengebaut werden. Es besitzt einen beweglichen Schwanz, der beim Herunterdrücken dafür sorgt, daß eine Feder gespannt wird und das Rhinozeros dann mit Wucht auf den Boden stampft.
Vor dem Tier befindet sich ein Pfad mit verschiedenen Feldern. Die meisten davon haben auf der Unterseite einen Stift, der eventuell durch das Stampfen ausgelöst wird und eine auf dem Feld stehende Figur herunter schubst.
Als Spielfiguren dienen kleine Vögel aus Kunststoff, die man auf dem Pfad entlang bewegt. Sie sind stapelbar.
Der Spezialwürfel besitzt acht Seiten und zeigt neben einigen Zahlenwerten auch zwei besondere Aktionssymbole.
Ziel: Jeder Spieler versucht, seine drei Vögel möglichst schnell über den Pfad auf den Rücken des Rhinozeros zu bringen.
Am Anfang baut man das Spielgerät zusammen. Jeder erhält drei Spielfiguren, die er vor das erste Feld des Pfades stellt. Dann einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler würfelt einmal. Zeigt der Wurf eine Ziffer, darf man einen seiner Vögel entsprechend viele Felder auf dem Pfad weiterbewegen, wobei besetzte Felder mitgezählt werden. Es ist erlaubt, mehrere Vögel gleichzeitig auf den Wegen zu haben. Ein Vogel kann jedoch nicht bewegt werden, wenn auf seinem Kopf ein anderer Vogel sitzt. Erreicht man den Rücken des Rhinozeros, dürfen Würfelpunkte verfallen.
Erscheint auf dem Würfel das Befreiungssymbol, kann der Spieler einen Vogel, auf dem ein oder mehrere andere Vögel stehen, ein Feld weiterziehen. Die anderen Figuren bleiben weiterhin auf dem Ausgangsfeld. Ist kein eigener Vogel gefangen, darf man einen Schritt mit einem beliebigen eigenen Tier machen.
Wurde dagegen das Rhino-Rüpel-Symbol geworfen, muss der aktive Spieler den Schwanz einmal herunterdrücken. Das Rhinozeros stampft nun einmal und erschüttert einige Felder des Weges. Die dort befindlichen Figuren fallen um und müssen wieder zum Start zurückgestellt werden.
Spielende: Wenn ein Spieler seinen dritten Vogel auf den Rücken des Rhinozeros gebracht hat, wird er zum Sieger der Partie erklärt.
Kommentar: Das Laufspiel ist durchaus lustig und funktioniert recht gut. Die gesamte Konstruktion des Rhinozeros ist aus Kunststoff gefertigt, doch gab es bei unseren Tests keinen Verschleiß zu beobachten. Etwas störend ist allerdings der Zusammenbau bei jeder Partie, denn die Schachtel ist nicht groß genug, um das Spielgerät in aufgebautem Zustand unterzubringen.
Es fallen zwar nicht immer alle Vögel um, wenn sie einen Schlag bekommen, doch haben die Kinder in diesem Fall eben Glück gehabt. Mit einer Spieldauer von 10 Minuten lädt „Rhino Rüpel“ außerdem zu Revanchen ein, wenn einem das Würfelglück nicht hold war.
Das bunte Spielmaterial und der detaillierte Aufbau sorgen für einen hohen Aufforderungscharakter. Den Erwachsenen mag das simple Spielprinzip nicht unbedingt zusagen, doch hält sich aufgrund der kurzen Spieldauer der „Leidensdruck“ in angenehmen Grenzen.
Fazit: Ein Spiel für kleinere Kinder.
Wertung: Mit gerade 4 Punkten kommt die simple Idee vor allem bei den Kleinen gut an.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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