Spieletest für das Spiel: RINGO FLAMINGO
Hersteller: Ravensburger              
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 5-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2013      
noch erhältlich: Ja
Autor: Haim Shafir, Yoav Ziv, Yaacov Kaufman
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2014
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Ringo Flamingo-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 9 Figuren, 4 Boote, 48 Ringe, 12 Muschel-Chips
Aufmachung: Der Spielplan verbleibt in der Schachtel und zeigt eine Wasserfläche mit einigen Aussparungen. In diese Löcher werden die Spielfiguren gesteckt. Es handelt sich dabei um Flamingos und einige Krokodile. Beide Tierarten sind aus Kunststoff gefertigt.
Die Boote sind ebenfalls aus Plastik. Sie haben eine große Ablagefläche für die Rettungsringe und eine Kerbe im Bug, in die man einen Ring stecken kann.
Die Ringe gibt es in den Farben der Spieler. Sie sind leicht und haben einen so großen Durchmesser, daß sie gut über die Tiere geworfen werden können.
Die Muschel-Chips sind aus Pappe. Sie gibt es am Ende einer Spielrunde als Belohnung.
Ziel: Die Spieler versuchen, möglichst viele Rettungsringe um die Flamingos zu schleudern.
Am Anfang erhält jeder ein Boot und die Ringe einer Farbe. Einen Ring steckt man direkt in den Bug. Die Tiere werden auf dem Spielplan festgesteckt. Dann kommt der Plan mit der Unterseite der Schachtel zwischen die Spieler. Jeder sollte dabei vor einer Ecke des Kartons sitzen.
Auf ein Kommando hin sind alle gleichzeitig damit beschäftigt, den Ring vom Bug des Schiffes zu biegen und dann loszulassen, damit dieser in Richtung Schachtel schleudert und sich dort um den Hals eines Flamingos legt.
Haben alle ihre 12 Ringe verschossen, kommt es zur Auswertung. Jeder Ring, der um einen Flamingo liegt, bringt einen Pluspunkt. Ringe um ein Krokodil bedeuten dagegen einen Minuspunkt. Der beste Spieler darf sich als Belohnung einen Muschel-Chip nehmen. Bei Gleichstand erhalten alle diese Spieler eine Muschel. Nun werden die Ringe wieder eingesammelt und ein neuer Durchgang beginnt.
Spielende: Konnte ein Spieler seinen dritten Muschel-Chip einsacken, endet die Partie.
Kommentar: Das Aktionsspiel richtet sich vor allem an die Kleinen. Diese lernen auf spielerische Weise, in welchem Abstand man das Schiff vom Spielplan entfernt halten muß und wie stark man die Ringe biegt, damit sie so fliegen, daß sie durch die Flamingos und Krokodile „aufgefangen“ werden. Am Anfang benötigt man einige Anläufe, aber mit jedem Spiel wird die Zielgenauigkeit dann besser und später ist es durchaus möglich, vier oder mehr Ringe in einem Durchgang unterzubringen.
Die Spieldauer ist mit 20 Minuten relativ kurz. Da alle gleichzeitig involviert sind und das Spiel nur kurz bei den Auswertungen unterbrochen wird, sind alle immer mit Eifer dabei.
Das Spielmaterial ist robust und die Ringe sind sehr flexibel. Sie halten auch grobes Biegen unbeschadet aus. Die Figuren lassen sich einfach und schnell am Spielbrett arretieren, so daß die Kinder das Spiel auch ohne Aufsicht der Erwachsenen aufbauen und spielen können. Die niedlichen Figuren und die schöne Schachtel sprechen Erwachsene und Kinder gleichermaßen an.
Auf Dauer wird das Spiel zwar etwas eintönig, aber für die eine oder andere Runde zwischendurch wird „Ringo Flamingo“ immer wieder gerne genommen.
Fazit: Ein niedliches Aktionsspiel.
Wertung: Mit soliden 4 Punkten ist „Ringo Flamingo“ ein nettes Kinderspiel in der großen quadratischen Schachtel.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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