Spieletest für das Spiel: RITTER-RENNEN
Hersteller: Schmidt 
Preis: 13 Euro
empf.Alter: 6- 
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2003 
noch erhältlich: Ja
Autor: Thorsten Gimmler
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Ritter Rennen-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Playmobil-Figur, 6 Spielfiguren, 48 Brückenkärtchen, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt eine Burg, die durch einen breiten Burggraben vom Ufer getrennt ist. Der Burggraben besitzt sechs Reihen mit jeweils acht Feldern, auf denen man Brückenkärtchen ablegen kann. Jede Spalte ist einer Spielerfarbe zugeordnet. Passend dazu gibt es Spielfiguren in Form großer Holzzylinder, die vor der ersten Partie noch beklebt werden. Die beigelegte Playmobil-Figur zeigt einen Ritter.
Ziel: Man versucht mit seiner Spielfigur möglichst schnell zur Burg zu gelangen, um dort eine Prinzessin zu befreien.
Am Anfang wählt jeder eine Spielfarbe und stellt seine Figur vor die entsprechende Bahn. Die Brückenkärtchen werden bereitgelegt, während die Playmobil-Figur als Wächter auf das große Burgfeld kommt. Schließlich einigt man sich auf einen Startspieler.
Der aktive Spieler würfelt in seinem Zug einmal. Bei einer 1-3 darf man anschließend die geworfene Anzahl an Brückenkärtchen nehmen und direkt vor die Spielfigur legen. Es dürfen keinerlei Lücken in der eigenen Bahn entstehen. Alternativ ist es erlaubt, seine Spielfigur die erforderliche Anzahl an Feldern vorzurücken, wenn bereits genügend Brückenteile ausliegen. Es ist erlaubt, Würfelpunkte verfallen zu lassen.
Fällt das Symbol „Hand" auf dem Würfel, darf man von der Strecke eines Mitspielers ein beliebiges Brückenteil stehlen und in die eigene Brücke einbauen. Sollte man das Brückenteil nicht mehr benötigen, kommt es in den allgemeinen Vorrat zurück. Man kann kein Brückenteil nehmen, auf dem sich eine Spielfigur befindet.
Eine Lücke in der eigenen Brücke dient als Barriere, die der Spieler mit seiner Figur nicht überspringen kann. Die Lücke kann nur durch ein gestohlenes Brückenteil oder durch Verschiebung vorne liegender Brückensegmente wieder geschlossen werden. Das Verschieben kostet pro Brückenteil um ein Feld einen Würfelpunkt.
Spielende: Wenn eine Spielfigur das andere Ufer erreicht, gewinnt der Spieler.
Kommentar: Das einfache Kinderspiel funktioniert in jeder Besetzung in etwa gleich. Bei mehr Personen hat man die größere Auswahl beim Stehlen von Brückensegmenten, wodurch sich das Spiel gegen einen bestimmten Spieler relativiert.
Die Playmobil-Figur ist bei diesem Spiel völlig überflüssig, da sie keine Funktion im Spiel übernimmt.
Fazit: Ein durchschnittliches Kinderspiel.
Wertung: Wir geben dem Spiel so gerade eben 3 Punkte. Zur Abwertung führt die überflüssige Playmobil-Figur, die das Spiel unnötig verteuert und nur als Merchandising-Artikel beigelegt ist.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de




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