Spieletest für das Spiel : ROBINSON
Hersteller: Pelikan Preis: n.b. empf.Alter: 6-99 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1973 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 2 Würfel,
1 Spielplan, 26 Ereigniskarten, 96 Bildkarten, 4 Spielfiguren
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt für jeden Spieler vier Bildmotive an, die in seiner
Spielfarbe auf dem Spielplan gedruckt sind. In der Mitte des Spielbretts
befindet sich ein großes Startfeld, auf dem zunächst die Spielfiguren
und Ereignis-Karten sind. Die Ereigniskarten erzählen Teile der Geschichte
von Robinson und seinem Stranden auf einer Insel. Mit Hilfe der Bildkarten
legt man die vier vorgegebenen Bilder nach, die auf dem Spielbrett abgebildet
sind. Jedes Bild besteht dabei aus sechs numerierten Kärtchen, deren
Rückseiten die Spielerfarben aufweisen. Als Spielfiguren hat man dicke
Holzpöppel benutzt. Leider ist die großformatige Anleitung mehr
als dürftig, um das Spiel zu erklären.
Ziel: Jeder Spieler
erhält eine Spielfigur, die er in die Mitte des Spielplans stellt.
Danach mischt man die Ereigniskarten gut durch und legt sie neben den Figuren
ab. Jeder Spieler setzt sich vor die Motivreihe, die seiner Spielfarbe
entspricht. Dazu erhält er sämtliche Bildkarten, die er nach
Zahlenwerten sortiert beiseite legt.
Reihum wird zunächst mit zwei Würfeln
geworfen. Erreicht man mit seinem Wurf eine gerade Summe, darf man die
Spielfigur vor sich abstellen und ist im Spiel.
In jeder folgenden Runde wird mit beiden Würfeln
geworfen. Dann sucht man sich einen der beiden Zahlenwerte aus und nimmt
das entsprechende Bildkärtchen des ersten Motives. Dabei gilt die
Zahlenreihenfolge des Motivs. Hat man das Bild bereits gelegt, darf man
das nächstfolgende Motiv beginnen.
Liegt ein Bildteil auf einem Bild, so müssen
die nächsten Bildteile immer mit einer Seite daran angelegt werden.
Dadurch kann man den Zwang der Reihenfolge beim Legen eingrenzen. Ist ein
Wurf nicht zu benutzen, geht man leer aus. Bei einem Pasch muß man
anstelle eines Bildkärtchens eine Ereigniskarte nehmen und ausführen.
Jedes vollständige Bild bringt Vorteile.
Nach dem ersten vollständigen Bild darf der Spieler von nun an beide
Würfelwerte zum Bau benutzen. Beim zweiten vollständigen Bild
kann man zweimal würfeln und drei Zahlenwerte benutzen. Nach der Vervollständigung
des dritten Bildes darf allerdings wieder nur einmal geworfen und ein Würfel
genutzt werden.
Spielende: Das Spiel
endet, wenn ein Spieler alle Motive nachlegen konnte.
Kommentar: Aufgrund
der schlecht geschriebenen Anleitung findet man nur schwer in das Spiel
und ist dann vom Mechanismus enttäuscht.
Fazit: Mit heutigen
Spielen kann "Robinson" nicht mehr konkurrieren.
Wertung: Das Spiel
erhält nur 2 Punkte und ist nicht empfehlenswert.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de