Spieletest für das Spiel : ROLIT
Hersteller: Piatnik/Goliath Preis: 50 DM empf.Alter: 7-99 Anzahl Spieler: 1-4 Erscheinungsjahr: 1997 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Taktisches Denkspiel |
Ausstattung: 1 Spielfeld,
64 Rolit-Spielsteine
Aufmachung: Das
Spielfeld ist aus Plastik und hat 8x8 Vertiefungen, in denen die Spielsteine
im Verlauf des Spieles landen. Jede Rolit-Kugel ist vierfarbig und kann
so auf jede Farbseite in einer Mulde gedreht werden. Auch diese Kugeln
sind aus Plastik.
Ziel: Zuerst legt
man vier Spielsteine in die Mitte des Spielplanes. Dabei ist jede Farbe
genau einmal oben zu sehen. Man einigt sich dann auf einen Startspieler.
Ist man am Zug, so muß man eine Kugel aus
dem Vorrat nehmen und anschließend neben eine bereits ausliegende
Kugel legen. Schließt man dadurch in gerader Linie eine oder mehrere
Kugeln zwischen zwei eigenen ein, so werden diese auf die eigene Farbseite
gerollt. Ein multiples Schlagen in mehreren Richtungen (auch diagonal)
ist möglich. Man muß gegnerische Figuren schlagen, sofern dies
möglich ist.
Es kann im Spiel durchaus passieren, daß
ein Spieler zwischenzeitlich keine Kugeln in seiner Farbe mehr auf dem
Spielplan findet. Dieser muß dann einfach in seinem Zug eine Kugel
neben eine andere einsetzen.
Spielende: Das Spiel
endet, sobald alle 64 Kugeln im Spielfeld liegen. Es gewinnt der Spieler,
dessen Farbe nun am häufigsten vertreten ist.
Kommentar: Das Spiel
ist nichts weiter als eine aufgemotzte Reversi-Variante, die man nun auch
zu viert spielen kann. Die Anleitung schweigt sich übrigens aus, wie
man dies Spiel alleine spielen kann.
Fazit: Wer kein
Reversi hat, mag vielleicht Interesse an dem relativ nett aufgemachten
"Rolit" bekommen, wobei die Verpackung allerdings ein schöneres Spielfeld
zeigt als es schließlich innen zu finden ist.
Wertung: 3 Punkte.
Der Abklatsch ist zu deutlich zu erkennen.
Dieser Text und die Bilder sind
urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche
Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de