Spieletest für das Spiel: RUMMY RUMBLE
Hersteller: Amigo 
Preis: n.b.
empf.Alter: 10- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1986 
noch erhältlich: Nein
Autor: International Games
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Rummy Rumble-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 52 Spielkarten, 2 Joker, 4 Spielfiguren, 1 Würfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt 55 Kartenablagefelder, die nach einem bestimmten Muster angeordnet sind. Einige dieser Felder haben Spezialsymbole aufgedruckt. An den Ecken des Spielbretts befinden sich die Startfelder für die einzelnen Spieler. Bei den Karten handelt es sich im ein normales frz. Blatt mit Karten zwischen 2 und As. Zusätzlich gibt es noch zwei Joker. Bei den Spielfiguren handelt es sich um normale Plastikpöppel und auch der Würfel ist ein Standardwürfel. Das Spiel wurde in einer großen länglichen Verpackung ausgeliefert, die viel zu groß für das wenige Spielmaterial ist.
Ziel: Es gilt, zuerst eine Romme-Hand aus sieben Karten abzulegen.
Zu Beginn werden die Karten gründlich gemischt und offen auf die Kartenfelder des Spielplans gelegt. Nur das mittlere Feld bleibt dabei frei. Anschließend sucht sich jeder eine Spielfigur aus und setzt sie auf das entsprechende Startfeld.
Am Zug muß der Spieler würfeln. Anschließend setzt er seine Figur gemäß der Augenzahl waagerecht oder senkrecht. Es ist während des Zuges erlaubt, einmal rechtwinklig abzubiegen.
Endet der Zug auf einer Karte, wird diese auf die Hand genommen, bevor der nächste Spieler an der Reihe ist. Man versucht so, Reihen oder Folgen aus drei bzw. vier Karten zu bilden. In einer Folge zählt das As auch wie eine 1.
Landet man auf einem Feld mit anderen Spielfiguren, darf man jeden nach einer Karte fragen. Hat der Spieler diese Karte, muß er sie dem fragenden Spieler geben.
Hat die Figur auf einem Spezialfeld mit Aufdruck ihren Zug beendet, wird die Aktion durchgeführt. Dabei spielt es keine Rolle, ob man soeben eine Karte aufgenommen hat oder nicht.
So kann der Spieler ggf. noch einmal würfeln, ist auf hellgrünen Feldern vor Dieben sicher, setzt in der folgenden Runde aus, muß seine Figur wieder an sein Startfeld bringen, tauscht mit einem Spieler eine Handkarte, muß eine Karte an seinen rechten Nachbarn verschenken, tauscht mit einer Spielfigur die Position, läßt den folgenden Spieler pausieren oder ändert die gesamte Spielreihenfolge.
Spielende: Sobald ein Spieler sieben Karten (Drilling, Vierling, Dreier-Folge, Viererfolge) auslegen kann, gewinnt er das Spiel.
Kommentar: Dieses Lizenzspiel macht keinen großen Spaß. Schnell haben sich die Spieler die schlechten Felder des Spielbretts gemerkt und vermeiden sie, sofern nicht eine dringend benötigte Karte dort ausliegt. Auch durch die mitgelieferten Varianten wird das Spiel nicht besser. Die Veränderung der Spielerzahl bringt wenig mehr Spielfreude und läßt eine Partie eigentlich nur länger werden.
Fazit: Kein gutes Spiel von Amigo.
Wertung: „Rummy Rumble" ist in jeder Konstellation langweilig. Planbar ist eigentlich nichts und so muß man sich auf sein Würfelglück verlassen, um an die passenden Karten zu kommen. Dies ist für das Spiel aber deutlich zu wenig. Daher gibt es für dieses Spiel nur 2 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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