Spieletest für das Spiel: SPIEL
& PUZZLE BAUERNHOF
Hersteller: Haba Preis: 20 Euro empf.Alter: 3- Anzahl Spieler: 2 Erscheinungsjahr: 2002 noch erhältlich: Ja Autor: Stefanie Rohner, Christian Wolf Besonderheit: Kategorie: Spielesammlung |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielbrett,
16 Puzzleteile, 1 Bauer, 2 Bäuerin, 5 Tiere, 1 Traktor, 1 Mehlsack,
1 Baum, 1 Bildvorlage, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Die
Spieltafel ist aus mehreren Lagen dicker Kartonpappe. In der Mitte zeigt
sie ein Motiv, auf das die Puzzleteile gelegt werden können. Das Motiv
aus den Puzzleteilen unterscheidet sich an einigen Stellen vom Hintergrund
und der Bildvorlage. Am Rand findet man Ausbuchtungen für die Personen,
Gegenstände und Tiere. Die Vertiefungen sind teilweise mit Symbolen
versehen.
Die Bildvorlage besitzt neben dem Motiv der Tafel
noch eine kleine Geschichte, die die Unterschiede zwischen Puzzleteilen
und Vorlage aufzeigt.
Die Figuren, Tiere und Gegenstände sind
aus Holz gefertigt und wurden lackiert. Der Spezialwürfel zeigt vier
Farben und zusätzlich noch zwei Wettersymbole.
Ziel: Die Sammlung
besitzt drei Spielmöglichkeiten.
Im ersten Spiel geht es um das Sortieren der
verschiedenen Objekte. Es ist für ein Kind und einen Erwachsenen konzipiert.
Man benötigt die Puzzleteile, die Bildvorlage und den Würfel
nicht.
Der Spielplan wird in die Tischmitte gelegt,
die ganzen Figuren, Tiere und Gegenstände kommen daneben. Das Kind
wählt sich den Bauern oder die Bäuerin und stellt sie neben eine
andere Figur. Dann wird diese Figur auf dem Spielbrett in die richtige
Vertiefung gelegt.
Der Elternteil hilft beim Überprüfen
und kann auch Vorgaben machen, was gefunden werden soll.
Spielende: Sobald
alle Objekte richtig zugeordnet sind, ist die Partie vorbei.
Ziel: Beim zweiten
Spiel handelt es sich um ein einfaches Würfelspiel für ein Kind
und einen Erwachsenen. Die Puzzleteile und die Vorlage werden nicht benötigt.
Alle Holzteile kommen zu Beginn auf die Spieltafel,
die in die Tischmitte kommt. Nur der Bauer und die Bäuerin bleiben
neben dem Spielbrett. Jeder sucht sich eine dieser Figuren aus. Der Würfel
wird bereitgelegt. Schließlich einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler würfelt einmal. Hat er
eine Farbe geworfen, setzt er seine Figur neben ein passendes Tier bzw.
einen gleichfarbigen Gegenstand und nimmt ihn sich. Sollten alle Figuren
in dieser Farbe bereits vom Spielbrett entfernt worden sein, darf man ein
zweites (und letztes) Mal würfeln und hoffen, etwas mehr Glück
zu haben.
Wird das Sonnensymbol geworfen, darf man sich
ein beliebiges Tier/Gegenstand nehmen.
Wenn jedoch die Gewitterwolke fällt, muß
eine der eigenen gewonnenen Figuren wieder zurück auf das Spielbrett
gestellt werden. Einzig den Apfelbaum darf man behalten! Wenn der Spieler
über keine Figur verfügt, hat er Glück gehabt.
Spielende: Wenn
alle Figuren abgesammelt wurden, werden sie hintereinander in Reihen gestellt.
Es gewinnt der Spieler mit der längsten Reihe.
Ziel: Das dritte
Spiel wird mit dem Puzzle gespielt. Hierbei werden nur die Tafel, die Bildvorlage
und die Puzzleteile benötigt, der Rest bleibt in der Schachtel.
Das Kind versucht auf der Bildvorlage die einzelnen
Puzzleteile richtig zusammenzusetzen. Wenn das Bild fertig ist, vergleicht
man es mit dem Bild der Tafel und versucht die zehn Unterschiede herauszufinden.
In der Geschichte bei der Bildvorlage sind die einzelnen Unterschiede noch
einmal hervorgehoben. Die Geschichte ist auch in der Anleitung noch einmal
abgedruckt.
Spielende: Wenn
die Unterschiede alle gefunden sind, ist die Partie vorbei.
Kommentar: Die kleine
Spielesammlung für Kleinkinder ist durchaus gelungen, da sie mehrere
Lernaspekte geschickt miteinander kombiniert. Während das erste Spiel
sich primär um Formen dreht, hat man ein klassisches Würfelspiel
in der zweiten Variante, bei dem die Kinder die Farben lernen und schauen
sollen, welche Gegenstände möglichst lang sind und daher für
den Sieg wichtig sein könnten. Besonders viel Spaß macht das
Zusammensetzen des Puzzle, bei dem man anschließend die Unterschiede
herausfinden soll. Schade, daß man hier nur zwei Motive miteinander
vergleichen kann, da sich die Kinder recht schnell merken können,
welche Unterschiede es zwischen den beiden Bildern gibt.
Fazit: Ein durchaus
gelungenes Spiel für Kleinkinder mit niedlicher Grafik und gutem Material.
Wertung: Mit guten
4 Punkten ist das Spiel sicherlich für junge Eltern interessant und
sollte daher einmal im Laden begutachtet werden. Es gibt derzeit vier verschiedene
Versionen zur Auswahl. Die drei anderen Spiele heißen „1, 2, 3 Mäusezählerei",
„Kleiner Lachzahn" und „Zauberbaum".
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de