Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!

Ausstattung: 3 Spielpläne, 4 Spezialwürfel, 19 Figuren, 33 Rebellen-Marker, 46 Siegpunkt-Chips
Aufmachung: Die Spielpläne besitzen jeweils mehrere Reihen mit Würfelsymbolen. Am Ende einer Reihe steht dabei die Belohnung in Form von Siegpunkten und zusätzlichen Charakteren. Die Spielpläne sind beidseitig bedruckt und zeigen Orte aus den klassischen Star-Wars-Filmen.
Alle Spezialwürfel zeigen die identischen sechs unterschiedlichen Symbole. Neben vier Spielfiguren und zwei Bösewichtern gibt es noch eine Vielzahl von neutralen Figuren. Jede Figur zeigt dabei im unteren Bereich ihre Sonderfähigkeit.
Die Rebellen-Marker aus Kunststoff dienen zum Belegen von Spielfeldern, wenn die jeweilige Gefahr bekämpft wurde. Bei den Siegpunkt-Chips handelt es sich um kleine Pappmarker mit zwei unterschiedlichen Wertigkeiten.
Ziel: Die Spieler versuchen, möglichst viele Siegpunkte auf den sechs Orten zu sammeln.
Zu Beginn erhält jeder eine Spielfigur. Dann legt man den ersten Spielplan aus und sucht die neutralen Figuren heraus, die man dort erhalten kann. Die beiden bösen Charaktere werden neben den aktuellen Spielplan gestellt.
Der aktive Spieler nimmt sich die Würfel und darf sie bis zu zwei Mal werfen. Anschließend erfolgt die Auswertung. Für jedes Siegpunktsymbol erhält der Spieler automatisch einen Siegpunkt-Chip. Die fünf anderen Symbole können genutzt werden, um Felder in den Reihen mit Rebellenmarkern abzudecken.
Gelingt es einem Spieler, das letzte Symbol einer Reihe zu belegen, gibt es sofort die entsprechende Belohnung und eventuell einen neutralen Charakter.
Die Spielfigur des Spielers sowie die neutralen Charaktere zeigen ebenfalls Symbole. Die Figuren können am Ende des Spielzugs verwendet werden, um weitere Felder abzudecken. Während eine neutrale Figur danach aus dem Spiel geht, verbleibt die Spielfigur dagegen beim Spieler.
Es besteht keine Pflicht, Würfel oder Figuren einzusetzen. Legt man jedoch nicht mindestens zwei Würfel zum Abdecken von Symbolen auf den Spielplan, muss man einen der Bösewichter zu sich nehmen. Sofern man diese nicht durch Aktionen der Mitspieler wieder loswird, verliert man im nächsten Zug einmalig einen oder zwei Würfel, bevor die Figur wieder neben den Spielplan gestellt wird.
Ist ein Spielplan komplett mit Rebellen-Markern belegt, wechselt man zum nächsten Ort.
Spielende: Nach dem sechsten Ort endet die Partie. Jeder zählt nun seine Siegpunkte. Ein verbliebener neutraler Charakter bringt einen Pluspunkt, ein Bösewicht beim Spieler dagegen einen Minuspunkt.
Kommentar: Das aktuelle Star-Wars-Spiel verknüpft elegant ein Merchandising-Thema mit einem bekannten und beliebten Würfelmechanismus. Das Besondere am Spiel sind einerseits die neutralen Personen, die einem einmalig helfen können, eine Reihe zu vervollständigen und andererseits die beiden Widersacher, die den Spieler einen Durchgang lang stark behindern, wenn dieser keine oder nur einen Würfel auf den Plan bringt, weil er den anderen keine Vorlage bieten will.
Während der Partie fiebern in der Regel alle Spieler mit. Da nur zweimal gewürfelt wird, sind die Spielzüge meist recht schnell absolviert. Zu zweit kann man zwar etwas taktieren, nimmt aber in der Regel jede Gelegenheit wahr, um eine Reihe zu vervollständigen. Zusatzcharaktere sind gerade gegen Ende der Partie bei den großen letzten Reihen sehr wertvoll. Sie aufzubewahren bringt dagegen kaum etwas ein.
Das Spielmaterial ist ordentlich. Die Figuren stecken in unterschiedlich farbigen Aufstellern und sind gut zu erkennen. Allerdings sind die Abbildungen dieser Figuren auf den Spielplänen bei den Belohnungen der Aufgaben selbst teilweise schwer zu lesen.
Das Bildmaterial stammt aus den ganz alten Star-Wars-Filmen.
Fazit: Ein schönes Familien-Würfelspiel.
Wertung: 4 Punkte machen aus „Star Wars Die große Würfelrebellion“ ein gutes Merchandising-Spiel.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de

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