Spieletest für das Spiel: SACRAMENTO
Hersteller: FX Schmid Preis: n.b. empf.Alter: ? Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1977 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
12 Spielfiguren, 4 Kugeln, 2 Würfel, 4 Anzeiger, 1 Anzeigetafel
Aufmachung: Das
Spielbrett besteht aus 13x13 Feldern, wobei die Ecken als Starfelder über
mehrere Lauffelder gehen. An jedes Startfeld sind drei Richtungsanzeiger
gedruckt, von denen aus die Spielfiguren auf das eigentliche Brett gesetzt
werden. An der gegenüberliegenden Seite eines Startfeldes befindet
sich die Bank mit drei Eingängen, zu der man mit seinen Figuren laufen
muß.
Die Spielfiguren sind aus Plastik. Ein Cowboy
auf seinem Pferd ist auf einem hohlen Sockel fest eingegossen. Die Figuren
sehen recht nett aus.
Die kleinen Tonkugeln sollen Goldklumpen darstellen.
Sie werden unter den Sockel der Cowboys geschoben und sollen so heimlich
transportiert werden. Die Bewegung findet mit den beiden Standardwürfeln
statt.
Die Anzeiger werden auf der Anzeigentafel immer
dann versetzt, wenn es einem Cowboy gelingt, sein Gold sicher in die eigene
Bank zu bringen.
Ziel: Man versucht,
einen vorher vereinbarten Betrag an Gold in der eigenen Bank zu deponieren,
ohne daß die Mitspieler dies mitbekommen.
Am Anfang erhält jeder Spieler in der Spielfarbe
seiner Wahl drei Cowboy-Figuren und einen Anzeiger. Der Anzeiger kommt
auf das Startfeld der entsprechenden Leiste. Man einigt sich, wieviel Geld
zum Spielende gehortet werden soll. Dann erhält jeder noch eine Kugel
und legt diese heimlich unter eine seiner Spielfiguren, die auf die Richtungsanzeiger
des Startfeldes gestellt werden.
Am Zug würfelt der Spieler zunächst
mit beiden Würfeln. Mit jedem Würfel muß ein Cowboy vorsichtig
gezogen werden. Die Figuren dürfen waagerecht und senkrecht ziehen
und ihre Richtung dabei ändern. Am Anfang gilt es den Richtungsanzeigern
zu folgen, danach ist die Bewegungsrichtung dem Spieler überlassen.
Zwei eigene Reiter können nicht auf dem
gleichen Feld stehen und ein Überspringen anderer Figuren ist nicht
möglich. Sollte ein Reiter seinen Zug auf dem Feld eines Konkurrenten
beenden, fordert er diesen zur Herausgabe seines Goldes auf. Der Spieler
muß die herausgeforderte Figur hochheben.
Hatte die Figur Gold dabei, erhält der Herausforderer
50.000$ auf der Anzeigetafel gutgeschrieben. Anschließend muß
der herausgeforderte Spieler seine Figuren wieder auf das Startfeld bringen
und heimlich den Goldklumpen unter einer Figur deponieren.
Hatte der Spieler jedoch keinen Goldklumpen,
muß der Herausforderer mit seiner Figur zurück zum Start. Der
herausgeforderte Spieler hat die Wahl, ob er seine Figur zurücksetzen
will oder nicht.
Gelingt es dem Spieler, einen Goldklumpen genau
auf eines der drei Bankfelder zu bringen, erhält er 50.000$ gutgeschrieben
und setzt alle Figuren wieder auf das Startfeld, wo er erneut den Goldklumpen
versteckt.
Spielende: Sobald
die vorher vereinbarte Summe erreicht wird, endet das Spiel.
Kommentar: „Sacramento"
ist eines der schlechtesten Spiele überhaupt. Die Figuren sehen nett
aus und auch das Spielbrett ist für damalige Verhältnisse als
gut zu bezeichnen. Leider jedoch ist es fast unmöglich, die Spielfigur
mit dem Goldklumpen ohne Geräusche zu bewegen. Da der Spielplan in
der Mitte gefaltet ist, wird spätestens hier beim Überqueren
ein verdächtiges Geräusch entstehen.
Fazit: In dieser
Form nicht zu gebrauchen.
Wertung: Die seltene
Note „1" wird diesem Spiel zuteil. Nur etwas für Sammler.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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