Spieletest für das Spiel: SAFARI
Hersteller: Piatnik Preis: 22 Euro empf.Alter: 4- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2001 noch erhältlich: Ja Autor: Reiner Knizia Besonderheit: Kategorie: Denkspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Piatnik recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielbrett,
24 Figuren, 1 Spielfigur, 4 Ablageplatten, 6 Büsche, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Das
Spielbrett besteht aus mehreren Teilen und wird vor dem Spiel zusammengesetzt.
Es zeigt einen Rundkurs mit drei Wasserstellen. Auf dem Rundkurs gibt es
keine Feldeinteilungen. Die Spielfiguren sind aus Holz und zeigen sechs
verschiedene Tierarten, die in unterscheidbaren Farben lackiert sind. Die
Spielfigur stellt einen Forschungsreisenden dar und ist ebenfalls aus Holz
gefertigt.
Bei den Ablageplatten sind die Silhouetten der
einzelnen Tiere zu sehen. Die Büsche sind aus Kunststoff und so groß,
daß man jeweils ein Tier darunter verstecken kann. Der Würfel
hat neben Zahlenwerten noch ein besonderes Symbol.
Ziel: Es gilt, sechs
verschiedene Tiere auf seiner Ablage zu sammeln.
Am Anfang werden die Tiere auf den Pfad gestellt,
wobei die drei Wasserstellen frei bleiben müssen. Der Forschungsreisende
kommt auf den inneren Pfad neben eine der Wasserstellen. Jeder bekommt
eine Ablagetafel. Schließlich werden die sechs Büsche auf jeweils
verschiedene Tiere gestellt, um sie zu verdecken und man einigt sich auf
die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler würfelt und zieht die
Spielfigur im Uhrzeigersinn so viele Felder weiter, wie der Würfel
anzeigt. Als Felder gelten dabei Tiere, Wasserstellen und Büsche.
Beendet der Spieler den Zug neben einem Tier,
darf er dieses aufnehmen und auf seine Ablage legen, sofern er nicht bereits
ein Tier dieses Typs besitzt. Ansonsten endet der Zug sofort und das Tier
bleibt an seiner Position stehen.
Steht die Spielfigur neben einem Wasserloch,
muß der Spieler eines seiner bereits gefangenen Tiere wieder auf
den Spielplan stellen. Besitzt der Spieler zu diesem Zeitpunkt noch kein
Tier, hat er Glück gehabt.
Wenn man an einem Busch angelangt ist, darf man
nachschauen, welches Tier sich dahinter versteckt hat. Hat man dieses noch
nicht, darf man es hervorholen und auf seine Tafel legen. Danach wird der
Busch über ein anderes Tier nach Wahl des aktiven Spielers gestellt.
Weiß ein Spieler, daß er das Tier unter dem Busch bereits hat,
sagt man dies und darf noch einmal würfeln. Es ist jedoch nicht erlaubt,
unter den Busch zu schauen.
Wenn der Würfel das Abbild des Forschungsreisenden
zeigt, darf der Spieler die Figur sofort zu einem beliebigen Tier bringen
und dieses an sich nehmen. Alternativ darf man die Figur auch stehen lassen
und ein Tier von einem Mitspieler fordern, der bereits fünf Tiere
sammeln konnte.
Spielende: Wenn
ein Spieler die sechs verschiedenen Tiere auf seiner Ablagetafel hat, ist
die Partie vorbei.
Kommentar: Das Kinderspiel
ist einfach, besticht aber durch sein schönes Material. Am Anfang
fällt es den Kleinen etwas schwer, die „Felder" zu erkennen, aber
das Problem löst sich normalerweise innerhalb eines Spiels. Für
ältere Kinder ist das Spiel nicht mehr geeignet, da es zu einfach
gestrickt ist.
Fazit: Für
sehr kleine Kinder ist „Safari" sicherlich ein nettes Spiel, was aufgrund
seiner Tierfiguren auch zum freien Spiel anregen kann.
Wertung: Mit 4 Punkten
kann man „Safari" für die Kleinsten bedenkenlos empfehlen!
Dieser Text und die Bilder sind
urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche
Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de