Spieletest für das Spiel: SAHARA
Hersteller: Pelikan 
Preis: n.b.
empf.Alter: ? 
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 1975
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild

Ausstattung: 1 Spielbrett, 36 Spielsteine
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt zwei Reihen mit jeweils sechs Mulden. Links und rechts dieser Reihen befindet sich noch eine weitere große Mulde. Die Spielsteine sind länglich und in zwei unterschiedlichen Farbtönen gehalten. Das gesamte Material ist aus Plastik und wurde in der Buchkassetten-Form gefertigt.
Ziel: Man versucht, möglichst viele Spielsteine in seine eigene Gewinnmulde zu bringen.
Jeder Spieler erhält einen Satz Spielsteine. Das Spielbrett wird zwischen die Spieler gelegt. In jede dem Spieler zugewandten Seite mit den kleinen Mulden legen die Spieler drei Spielsteine. Die jeweils rechts vom Spieler befindliche große Mulde nennt man Gewinnmulde des Spielers.
Der Startspieler nimmt den Inhalt einer beliebigen kleinen Mulde auf seiner Seite und legt nacheinander entgegen dem Uhrzeigersinn in jede folgende Vertiefung einen Spielstein. Fällt dabei der letzte abgelegte Spielstein in die eigene Gewinnmulde, ist man sofort ein weiteres Mal am Zug.
Fällt die letzte abzulegende Bohne jedoch in eine leere eigene Mulde, so erhält man automatisch alle Spielfiguren der gegenüberliegenden Mulde und darf sie sofort in die eigene Gewinnmulde legen. Der Spieler ist auch jetzt noch einmal an der Reihe.
Beim Verteilen der Spielfiguren auf Mulden ist darauf zu achten, daß bis auf die gegnerische Gewinnmulde in alle Vertiefungen Spielsteine gesetzt werden müssen, also gegebenenfalls auch in gegnerische Vertiefungen.
Spielende: Die Partie endet, wenn ein Spieler die eigene Seite komplett leergespielt hat. Dieser Spieler erhält die restlichen Spielsteine auf der gegnerischen Seite. Nun vergleicht man die gewonnenen Spielsteine untereinander und ermittelt so den Sieger.
Kommentar: Das klassische afrikanische Spiel „Kalaha" wurde hier aufgelegt. Leider wird es in der Anleitung mit keinem Wort erwähnt. Das Material ist robust, die Regel relativ eindeutig geschrieben und mit Beispielen versehen.
Fazit: Ein klassisches Spiel in Standard-Aufmachung.
Wertung: Diese Version erhält von uns wegen des Designs und dem verwendeten Material 3 Punkte. Das Spielprinzip ist bekannt und gut, warum man allerdings den gebräuchlichen Spielnamen nicht verwendet hat, bleibt schleierhaft.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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