Spieletest für das Spiel: SCHACHJAGD
Hersteller: Ravensburger 
Preis: n.b.
empf.Alter: 8-99 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1976
noch erhältlich: Nein
Autor: Alex Randolph
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Schachjagd-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 1 Würfel, 12 Spielfiguren, 1 Hindernisstein
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt einen Laufkurs vom Start in einen Zielbereich. Die einzelnen Felder sind dabei schachbrettartig gekachelt und der Weg hat eine Breite von vier Feldern. Am Ende gibt es zwei schwarze Bereiche, die Hindernisse darstellen und umlaufen werden müssen. Der Würfel zeigt die sechs verschiedenen Schachfiguren, die es in einem Schachspiel gibt. Als Spielfiguren dienen dicke Holzpöppel. Der Hindernisstein kann während der Partie in einen festgelegten Bereich nach Belieben ausgelegt werden. Auch er ist aus Holz und bedeckt zwei benachbarte Felder.
Ziel: Man versucht seine Figuren möglichst schnell ins Ziel zu bringen.
Am Anfang nimmt man sich die Figuren einer Farbe und stellt sie auf das große gleichfarbige Startfeld. In festgelegter Farbreihenfolge kommen die Spieler dann an die Reihe.
Nachdem der aktive Spieler gewürfelt hat, setzt er eine seiner Figuren entsprechend dem gewürfelten Symbol. Beim Turm wird waagerecht oder senkrecht so viele Felder weit gezogen, wie der Spieler will. Ein Überspringen von Figuren ist nicht möglich.
Der Läufer läßt eine Spielfigur beliebig viele Felder diagonal ziehen. Bei einer Dame kann man waagerecht, senkrecht oder diagonal ziehen.
Ein Pferd erlaubt es, einen Schritt diagonal und anschließend einen Schritt waagrecht oder senkrecht zu machen. Hier kann man Figuren auch überspringen.
Das Bauer-Symbol bedeutet, daß ein Spieler einen Schritt geradeaus oder diagonal in Laufrichtung machen kann.
Der König ist ein mächtiges Symbol. Hier wird die Figur zwar nur ein Feld weit waagerecht, senkrecht oder diagonal gezogen, anschließend ist man aber erneut an der Reihe. Alternativ kann der Spieler beim König auch auf die Bewegung verzichten und dafür den Hindernisstein ein- oder versetzen.
Der Hindernisstein kann nur auf einem bestimmten Bereich ausgelegt werden. Er darf nur auf freie Felder gelegt werden und blockiert diese dann. Keine Figur kann über Hindernisse hinwegziehen (es sei denn, es wurde ein Springer-Symbol geworfen).
Endet der Zug eines Spielers auf einem von einer fremden Figur besetzten Feld, wird diese geschlagen und kommt zum Start zurück. Es kann daher durchaus vorteilhaft sein, auch einmal ein wenig zurück zu gehen.
Spielende: Wenn alle Figuren eines Spielers das Ziel erreicht haben, ist die Partie vorbei.
Kommentar: Das Wettrennen mit Schachsymbolen ist witzig und macht auch schon mit zwei Personen Spaß. Allerdings sind mehr Personen für ein abwechslungsreicheres Spiel notwendig, bei dem mehr geschlagen wird.
Fazit: Ein altes, aber gutes Alex Randolph-Spiel.
Wertung: Auch heute noch kann sich „Schachjagd" mit 4 Punkten durchaus sehen lassen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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