Spieletest für das Spiel: SCHATZ
DER DRACHEN
Hersteller: Winning Moves Preis: 13 Euro empf.Alter: 6- Anzahl Spieler: 2-5 Erscheinungsjahr: 2003 noch erhältlich: Ja Autor: Reiner Knizia Besonderheit: Kategorie: Denkspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Winning Moves recht herzlich!
Ausstattung: 49 Plättchen
Aufmachung: Die
Plättchen sind aus dicker Pappe und zeigen verschiedene Schätze,
Drachen und Spinnen. Jeder Schatz hat außerdem ein bis vier Punkte
aufgedruckt, die anzeigen, wie viele Kärtchen dieser Sorte aufgedeckt
werden müssen, damit man sie an sich nehmen kann.
Ziel: Es gilt, möglichst
viele Plättchen zu sammeln.
Am Anfang werden die Kärtchen gründlich
gemischt und dann verdeckt auf dem Tisch ausgelegt. Dann wählt man
einen Startspieler, von dem aus im Uhrzeigersinn gespielt wird.
Der aktive Spieler wählt ein Kärtchen
aus und dreht dieses um. Danach kann er sich entscheiden, ob er aufhören
oder weitermachen möchte. Deckt ein Spieler während der Partie
eine Spinne auf, endet jedoch sein Zug sofort und alle aufgedeckten Kärtchen
werden wieder umgedreht.
Entdeckt man einen Drachen, wenn man zuvor schon
Schätze aufgedeckt hat, dann ist der Zug ebenfalls vorbei und alle
Plättchen kommen wieder in ihre Ausgangspositionen. Nur bei Drachen,
die keine Schatzkarten auf dem Spielfeld sehen können (weil bislang
nur Drachen offen ausliegen), darf der Spieler weitermachen.
Sobald ein Spieler meint, daß er genügend
Karten offenbart hat, darf er seinen Zug freiwillig beenden. Schätze
kann der Spieler jedoch nur wegnehmen, wenn die geforderte Anzahl dieses
Typs offen ausliegt. Um beispielsweise Truhen nehmen zu können, benötigt
man genau vier Truhenkarten. Einige Diamantenringe und die Drachen dürfen
jedoch auch als Einzelkarten in den eigenen Vorrat gelangen. Alle Schatzkarten,
die nicht aufgenommen werden können, werden nach dem Spielzug
wieder verdeckt.
Spielende: Wenn
nur noch die drei Spinnenkarten ausliegen, ist die Partie vorbei. Der Spieler
mit den meisten Drachen in seinem Stapel darf diese an sich nehmen. Es
gewinnt danach die Person, die über die meisten Plättchen verfügt.
Kommentar: Das Memory-Spiel
ist einfach und kommt bei Kindern wegen der schönen Grafiken recht
gut an. Der unterschiedlich hohe Schwierigkeitsgrad beim Sammeln kann fordernd
sein, da man sich meistens über einen längeren Zeitraum die Plättchen
und ihre Positionen merken muß. Spinnen und Drachen beenden oft überraschend
die Spielzüge eines Spielers, so daß man schnell versucht, die
Drachen herauszufiltern, um mehr Freiheiten bei der Suche zu haben.
Fazit: Ein ordentliches
Merkspiel von Reiner Knizia.
Wertung: Mit 4 Punkten
kann man „Schatz der Drachen" durchaus einmal näher betrachten, wenn
man ein verschärftes Merkspiel mit größerem Ärgerfaktor
sucht.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de