Schatzinsel Ahoi

Spieletest für das Spiel: SCHATZINSEL AHOI
Hersteller: Noris
Preis: 18 Euro
empf.Alter: 5-
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2011
noch erhältlich: Ja
Autor: Daan Kreek
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: August 2011
Kategorie: Merkspiel

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Noris recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 36 Schatzkarten, 4 Figuren, 1 Münze
Aufmachung: Der Spielplan zeigt eine Insel, auf der ein 6x6 Raster eingezeichnet ist. Zu jedem Feld in diesem Raster gibt es ein passendes Kärtchen. Mit Hilfe der kleinen Holzfiguren ziehen die Spieler in Richtung des Schatzes. Dieser wird mit der Metallmünze definiert.
Ziel: Die Spieler versuchen, den Schatzort möglichst schnell zu erreichen.
Am Anfang werden die Schatzkarten gemischt und neben dem Spielplan verdeckt in einem Raster ausgelegt. Dann positioniert man den Schatz auf einem beliebigen Feld. Reihum stellen die Spieler danach ihre Spielfiguren auf verschiedene Felder, die jedoch gleichweit vom Schatz entfernt sein müssen.
Der aktive Spieler deckt in seinem Spielzug eine Karte auf. Zeigt diese ein Motiv, was sich direkt waagerecht oder senkrecht zur eigenen Figur befindet, darf der Spieler das Plättchen aufnehmen und auf das Feld legen. Danach muß er seine Figur auf das neue Feld stellen und ist erneut an der Reihe. Auf das Aufnehmen darf jedoch verzichtet werden, wenn dem Spieler der Weg nicht paßt. In diesem Fall wird das Kärtchen einfach wieder umgedreht und der Nächste darf sein Glück versuchen.
Hat man kein passendes Motiv gefunden, wird dieses einfach an Ort und Stelle wieder verdeckt.
Spielende: Erreicht ein Schatzsucher das Münzfeld, gewinnt er die Partie.
Kommentar: Das lockere Memo-Spiel ist optisch sehr gelungen. Die Grafiken auf den Plättchen zeigen zwar nicht das gesamte Feld, sondern nur einen Ausschnitt davon, aber trotzdem ist das Erkennen und Auffinden kein Problem und für die Kinder ein zusätzlicher Spaß.
Die Chancen sind zu Beginn der Partie für alle gleich. Leider kann es vorkommen, daß einem Mitspieler während der Partie der Weg zugebaut wird und er den Rest des Spiels nur noch zuschauen kann. Dies ist trotz der relativ kurzen Spieldauer für diese Spieler frustrierend. Außerdem verdeckt die große Münze das komplette Schatzfeld und die Mitspieler können das darunterliegende Motiv nicht mehr erkennen.
Ansonsten funktioniert das Spiel einwandfrei. Kinder haben es häufig leichter als Erwachsene, sich die Positionen der Bilder zu merken. Das Spielmaterial ist so robust, daß auch kleinere Wutanfälle ohne Schäden überstanden werden.
Fazit: Eine ordentliche Memo-Schatzsuche.
Wertung: Mit 4 Punkten ist „Schatzinsel Ahoi“ ganz passabel.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de

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